Die Zukunft ist digital
Die Zukunft ist
digital
Funktion und Nutzen von
Remote Software Upgrades

Updates in Echtzeit und neue Funktionen: Mehr als zweieinhalb Millionen Fahrzeuge können über die Remote Software Upgrades der BMW Group in den Genuss neuer Softwarepakete kommen – ganz einfach, effizient und sicher unterwegs auf der Straße. Die drahtlosen Aktualisierungen treiben die digitale Vernetzung voran und sorgen für mehr Performance, Fahrfreude und Kundennutzen.

Wäre es nicht schön, über Nacht etwas Neues zu lernen, einfach so? Augen zu, einschlafen, das Wissen aufsaugen und aufwachen. Oder tagsüber während einer ausgedehnten Laufrunde? Anschließend dehnt man sich im Yoga-Kurs wie ein Bambusrohr im Wind. Puttet den Ball beim Golf souverän aus großer Entfernung ein. Parliert beim Wochenend-Trip in Rom lässig auf Italienisch.

Was bei uns Menschen leider nicht funktioniert, klappt bei BMW Fahrzeugen mittlerweile ganz einfach: mithilfe von Remote Software Upgrades. Dabei erhalten die Fahrzeuge drahtlos neue Software. Manchmal verbessern Updates bereits vorhandene Funktionen, manchmal bringen Upgrades aber auch ganz neue Funktionen ins Auto. Dieser Frische-Kick erfolgt mobil und online, einfach „over-the-air“. Datenübertragung per Kabel oder USB-Stick oder gar ein Besuch in der Werkstatt sind dafür unnötig.

So funktioniert ein BMW Remote Software Upgrade

Jeder neue BMW, der ein Werk der BMW Group verlässt, verfügt heute über etwa 50 bis 60 Steuereinheiten, die die verschiedensten Funktionen des Fahrzeugs regeln. Dabei handelt es sich um Komponenten, deren Software wir bei einem Remote Software Upgrade aktualisieren können. Dazu lädt der Nutzer oder die Nutzerin das neue Softwarepaket entweder über die My BMW App auf das Smartphone und überträgt es per WLAN und Bluetooth ins Fahrzeug. Oder das Paket wird automatisch während der Fahrt über die fahrzeugeigene SIM-Karte direkt ins Automobil geladen. BMW hat eine selbst entwickelte Over-the-air-Software in seine Fahrzeuge implementiert, die perfekt auf das Bordnetz abgestimmt ist. Sie steuert, überwacht und sichert den Upgrade-Vorgang. Mit wenigen Klicks ist die Installation auf dem Central Information Display bestätigt und erfolgreich abgeschlossen.

Claudia Allegrini

„Wir fokussieren uns immer auf den Mehrwert für unsere Kundinnen und Kunden.“

Claudia Allegrini Product Owner Remote Software Upgrade

Mehr Komfort, mehr Sicherheit

Ein gutes Beispiel für die drahtlosen Aktualisierungen ist das Remote Software Upgrade, das die BMW Group ab Oktober 2021 für rund zwei Millionen BMW Fahrerinnen und Fahrer weltweit schnürte und das mehr als 30 BMW Modelle umfasste. Das Paket, das je nach Baureihe und Land variierte, war üppig: Das Upgrade machte etwa die eigenen Spotify-Lieblingspodcasts im BMW Musikstreaming-Dienst Connected Music verfügbar und verfeinerte die Routenplanung im Navigationssystem, so dass eine genauere Vorhersage der Ankunftszeit möglich wurde. Auch dabei war eine optimierte Erkennungslogik für den Spurhalteassistenten. Jetzt bemerkt dieser auch, wenn sich das Auto auf einer Straße ohne Mittelspurmarkierung befindet und kann entsprechend unterstützen.

Den ersten Frische-Schub aus der Cloud gab es übrigens bereits im Jahr 2019. Seitdem stellte die BMW Group ihren Kundinnen und Kunden mehr als 50 neue Features und Verbesserungen zur Verfügung. Aktuell gibt es in etwa drei große Upgrade-Pakete pro Jahr. Die BMW Group ist mit dieser Bandbreite branchenweit ein Pionier der Digitalisierung. Als einziger Automobilhersteller bietet sie Over-the-air-Updates für alle Funktionen, für Millionen Fahrzeuge, über 30 Modelle und für alle Antriebsarten – voll elektrisch, Plug-in-Hybride und Verbrennungsmotoren.

„Wir fokussieren uns immer auf den Mehrwert für unsere Kundinnen und Kunden“, sagt Claudia Allegrini, die im Produktmanagement von BMW das Thema Remote Software Upgrades verantwortet. „Sie sollen ihr Fahrzeug in puncto Software und Digitalisierung immer auf der Höhe der Zeit halten können, so wie sie es auch bei ihrem Smartphone, Tablet oder Notebook gewohnt sind.“ Ganz nebenbei profitiert auch der BMW Service: Die Upgrades entlasten die Werkstätten, die dadurch andere Kundenaufträge schneller abarbeiten und ihre Servicequalität weiter verbessern können.

Steffen Krautwasser

„Ich rechne damit, dass die Attraktivität eines Fahrzeugs für unsere Mitarbeitenden zunehmend davon abhängen wird, wie zuverlässig und innovativ es in die digitale Welt eingebunden ist.“

Steffen Krautwasser, Globaler Fuhrparkleiter bei SAP

Bei SAP im Härtetest

Das Automobil als umfassend vernetztes Smart Device auf Rädern: Das ist auch für Tausende Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Technologiekonzerns SAP attraktiv, die einen Firmenwagen von BMW fahren. „Innovation ist uns generell wichtig, und bei BMW werden wir fündig“, sagt Steffen Krautwasser, der als Head of Global Car Fleet bei SAP nicht nur 28.000 Firmenfahrzeuge weltweit, sondern auch das übergeordnete Thema der nachhaltigen Mobilität verantwortet. Software-Updates einfach over-the-air ins automobile Betriebssystem einspielen zu können und die Aktualisierung geräuschlos im Hintergrund ablaufen zu lassen, werde von der technikaffinen Belegschaft mittlerweile wie selbstverständlich erwartet. Mehr noch, so Krautwasser: „Solche Software Upgrades helfen uns, administrative Prozesse im Fuhrpark-Management schlank und nahtlos zu gestalten. Außerdem erfüllt es den Anspruch unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, rund um ihre Fahrzeuge einen guten Service geboten zu bekommen und zum Beispiel die Notwendigkeit von Werkstattaufenthalten zu reduzieren.“

Die Vorteile der drahtlosen Softwareaktualisierungen, so der Flottenchef, seien für SAP spür- und greifbar, weil BMW alle notwendigen Prozesse im Front- und Backend beherrsche. Hinzu kommt, dass BMW beim Thema Datenschutz und Sicherheit höchste Standards anlegt: „Security ist ein elementarer Bestandteil in der Entwicklung und der fortlaufenden Aktualisierung von Fahrzeugen über den gesamten Lebenszyklus“, erläutert Claudia Allegrini. „Die Integrität der Software unserer Fahrzeugflotte wird ständig überwacht und kontinuierlich verbessert.“

Für Elektrofahrzeuge besonders attraktiv

Für die Zukunft geht Steffen Krautwasser davon aus, dass Remote Software Upgrades für den Fuhrpark von SAP weiter wichtiger werden. „Ich sehe das auch vor dem Hintergrund unserer Bestrebungen, bis zum Jahr 2025 mindestens ein Drittel der Firmenwagen-Flotte zu elektrifizieren. Ab dann werden wir nur noch emissionsfreie Fahrzeuge in den Fuhrpark zulassen.“ Je breiter und schneller sich die Elektromobilität durchsetze, umso relevanter würden die Digitalisierungs-Features eines Fahrzeugs, etwa wenn es um die Suche nach einer Ladesäule oder einer reichweitenoptimierten Streckenführung gehe. „Ich rechne damit, dass die Attraktivität eines Fahrzeugs für unsere Mitarbeitenden zunehmend davon abhängen wird, wie zuverlässig und innovativ es in die digitale Welt eingebunden ist“, sagt Steffen Krautwasser.

Auch für die BMW Group bleibt der Stellenwert von Diensten wie dem Remote Software Upgrade hoch, eine Vielzahl neuer Features ist in Planung. „Für unsere Kunden und Flottenbetreiber wird es noch einfacher und bequemer werden, Remote Software Upgrades zu starten und durchzuführen, zum Beispiel aus der Ferne per App“, sagt Claudia Allegrini. Auch die Integration anderer Funktionen, insbesondere des Intelligent Personal Assistant, werde sich vertiefen. Denn dank des BMW Sprachassistenten sei der Umgang mit den Upgrades intuitiver und natürlicher – und das werde die Attraktivität von Remote Software Upgrades in Zukunft weiter steigern.

Drei Beispiele für Remote Software Upgrades

Assisted View

Assisted View:

Sehen, was das Auto sieht

Beim Fahren mit Active Cruise Control (ACC) zeigt das Kombiinstrument an, was das Automobil im Verkehr wahrnimmt. Das erhöht den Fahrkomfort auch bei erschwerten Sichtverhältnissen: Selbst bei Nebel werden andere Verkehrsteilnehmer angezeigt.

M Track Mode
BMW M3 Competition*

M Track Mode:

Rennsportfeeling pur

In den High Performance Automobilen der BMW M GmbH können mit dem Aktivieren des M Track Modes diverse Komfort- und Sicherheitssysteme deaktiviert werden, auch Sound- und Navigationssystem werden ausgeschaltet. Das Ziel: Pure Konzentration auf das, was auf einer Rennstrecke zählt.

Intelligent Personal Assistant

Intelligent Personal Assistant:

Verständig und intuitiv

Auch die Klimafunktion, die Scheibenenteisung und die Lenkradheizung können mittlerweile über den Intelligent Personal Assistant – also per Sprachsteuerung – aktiviert werden. Per Remote Software Upgrade kommen diese neuen Funktionen auch in die Fahrzeuge in Kundenhand. Außerdem schlägt der Assistent dann kontextabhängig Kommandos vor, beispielsweise "Sitzheizung aktivieren", wenn es draußen kalt ist.

*BMW M3 Competition Kraftstoffverbrauch kombiniert: 9,8 l/100 km gemäß WLTP; CO2-Emissionen kombiniert: 224 – 223 g/km gemäß WLTP.

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