Rotterdam ist die zweitgrößte Stadt der Niederlande und sehr dicht besiedelt. In der Metropolregion leben 2,4 Millionen Menschen und sie wächst weiter. Als Stadt am Meer ist Rotterdam bereits den Folgen des Klimawandels ausgesetzt und hat damit ein besonders großes Interesse, Klimaresilienz zu entwickeln und Emissionen zu reduzieren. Bei der Elektromobilität ist die Stadt heute Vorreiterin – das Angebot an Ladestationen gehört zu den besten in Europa.
Gemeinsam mit der BMW Group entwickelt Rotterdam Möglichkeiten, den knappen Raum effizient zu nutzen und die Stadt noch lebenswerter zu machen. Dafür teilen sie Informationen und arbeiten sie in zahlreichen Projekten und Studien langfristig gemeinsam daran, die Nachhaltigkeit und die Sicherheit des Verkehrs zu verbessern.
2021 haben sie ihre bestehende Kooperation in einem „Memorandum of Understanding“ bis 2027 verlängert. Rotterdam will ein besseres Verständnis dafür erlangen, welche Rolle das Auto in Zukunft haben soll und kann, welche Innovationen es gibt und wie die Autofahrer sie bestmöglich nutzen können. Ein paar Beispiele:
1. Electric City Drive. Die Studie untersuchte, wie die Fahrer von Hybrid-Fahrzeugen mit einer App auf spielerische Art dazu gebracht werden konnten, das Auto regelmäßig zu laden und in der Innenstadt mit E-Antrieb zu fahren. Die Resonanz war enorm: Die Teilnehmer der Studie fuhren in der Stadt über 90 Prozent ihrer Strecken elektrisch. BMW nutzt die Erfahrung, um die Funktionen „eDriveZone“ und „BMW Punkte“ zu entwickeln. Derzeit werden sie in 147 Städten allein in Europa eingeführt.
2. Charge & Repark. Das Projekt trägt zu einer möglichst effizienten Nutzung von öffentlichen Ladestationen bei: Eine App informiert die Fahrer, sobald ihr Fahrzeug geladen ist, zeigt ihnen einen nahegelegenen freien Parkplatz und bittet sie, ihr Auto umzustellen und die Station für andere freizumachen.