Die BMW Group ist ein global tätiges Unternehmen und agiert in einer hochgradig vernetzten Welt. Die Geschäftsaktivitäten haben große Auswirkungen auf unser Unternehmensumfeld und berühren die Interessen unterschiedlicher Stakeholder. Geopolitische Unsicherheiten, Megatrends, Nachhaltigkeitsaspekte und gesellschaftliche Erwartungen vor dem Hintergrund des Klimawandels prägen die Rahmenbedingungen. Die BMW Group führt daher einen aktiven und transparenten Dialog mit Entscheidungsträgern und Vertretern von Politik, Gewerkschaften und Verbänden sowie Nichtregierungsorganisationen (NGOs), um die politischen Rahmenbedingungen für ihre Geschäftstätigkeiten konstruktiv und offen mitzugestalten.
Unser Ansatz.
Die Strategie der BMW Group hat ihren Ausgangspunkt in der Analyse der globalen Megatrends, die für die Transformation der Automobilbranche von entscheidender Bedeutung sind. Die derzeit wichtigsten Megatrends mit langfristiger Auswirkung auf das Geschäftsmodell der BMW Group sind der Klimawandel und die Reduzierung von CO2-Emissionen, die Elektromobilität, die Digitalisierung und Vernetzung, zu der auch das automatisierte und autonome Fahren gehört, sowie das Mobilitätsverhalten in der Gesellschaft.
Als globales Unternehmen mit einer komplexen Wertschöpfungskette haben unsere Aktivitäten und Produkte nicht nur Auswirkungen auf unsere Belegschaft, Kundinnen und Kunden. Unsere Geschäftsaktivitäten berühren auch die Interessen unterschiedlicher Stakeholder.
Umgekehrt haben gesellschaftliche Entwicklungen an vielen Stellen Einfluss auf die Geschäftsaktivitäten des gesamten Konzerns. Geschäftspartner, Lieferanten, Interessensvertreter, Medien, Politik, Wissenschaft, Industrieverbände, NGOs, Investoren und andere Anspruchsgruppen haben unterschiedliche Sichtweisen und Erwartungen in Bezug auf unser Unternehmen. Auf ihre Bedürfnisse einzugehen kann unsere gesellschaftliche Legitimation, unseren Wettbewerbsvorteil und unseren Erfolg positiv beeinflussen.
Vor diesem Hintergrund steht die BMW Group weltweit in einem ständigen Austausch mit ihren Stakeholdern. Wir beziehen die verschiedenen Perspektiven in unsere Entscheidungsfindung ein und berücksichtigen dabei die jeweiligen regulatorischen Rahmenbedingungen. So können neue politische und gesellschaftliche Trends identifiziert und nachhaltige Lösungen für zukünftige Herausforderungen erarbeitet werden. Wir ermutigen Stakeholder ihre Bedenken zu Aktivitäten der BMW Group frühzeitig zu äußern und diskutieren offen Lösungen für potenzielle Interessenskonflikte. Außerdem erhöhen wir die Transparenz unserer Entscheidungen, indem wir über die BMW Group Strategie und unsere Positionen zu politischen, regulatorischen und gesellschaftlichen Themen informieren.
Eine zentrale Voraussetzung für den wirtschaftlichen Erfolg unseres Unternehmens ist die Vereinbarkeit von ökonomischen, ökologischen und gesellschaftlichen Belangen. Der wirtschaftliche Erfolg ist gleichzeitig die Bedingung für die Entwicklung zu nachhaltigen technologischen Innovationen, sicherer und stabiler Beschäftigung und zur Zusammenarbeit mit allen Partnern in einer immer nachhaltigeren Wertschöpfungskette.
Aus diesem Grund informiert die BMW Group ihre Stakeholder über ihre Geschäftsentwicklung seit dem Berichtsjahr 2020 in einem integrierten Bericht. Auf diese Weise geben wir auch mit dem aktuellen integrierten Konzernbericht einen ganzheitlichen, qualifizierten Einblick in die BMW Group. Wir berichten sowohl von den Geschäftsaktivitäten als auch von den Nachhaltigkeitsaktivitäten – transparent und nachvollziehbar.
Das Unternehmen führt einen aktiven, offenen und transparenten Dialog mit Entscheidungsträgern und Vertreterinnen und Vertretern von Politik, Gewerkschaften und Verbänden sowie NGOs, um die politischen Rahmenbedingungen für die Geschäftstätigkeiten konstruktiv und transparent mitzugestalten. Die BMW Group ist Mitglied in zahlreichen Verbänden in unterschiedlichen Ländern. In den meisten Fällen sind die Mitgliedschaft und das Engagement der BMW Group freiwillig. In einzelnen Fällen kann die Mitwirkung aber auch auf gesetzlichen Vorgaben beruhen, wie es beispielsweise bei der IHK München, Oberbayern und der IHK Berlin der Fall ist.
Das Engagement der BMW Group in Verbänden reicht von Vorstandsmitgliedschaften in Verbandsgremien über die Mitwirkung in Arbeitsgruppen bis hin zum reinen Beobachterstatus. Das Ziel des Unternehmens ist es, sich mit den jeweiligen Verbänden bei den Positionen zu relevanten strategischen Themen abzustimmen. Sollte die BMW Group Abweichungen zwischen den Verbands- und Unternehmenspositionen feststellen, tritt das Unternehmen in den Dialog, um eine gemeinsame Position zu entwickeln. Die BMW Group bringt die Positionen des Unternehmens in den Meinungsbildungsprozess der Verbände ein und nimmt so aktiv an Diskussionen zu wesentlichen strategischen Themen teil, wie z. B. zu Klimaschutz, Menschenrechten, Kreislaufwirtschaft, CO2-Reduktion und transparentem Lieferkettenmanagement. In den Verbänden und Organisationen, denen sie angehört, setzt sie sich für die Einhaltung der Ziele des Pariser Abkommens ein.
Das Verstehen der Überzeugungen und Ziele unseres Umfeldes, das Management der Beziehungen und die Kommunikation zu den Stakeholdern werden bei der BMW Group durch den Bereich „Konzernkommunikation und Politik“ geführt.
Die Politikorganisation der BMW Group ist integraler Bestandteil dieses Bereiches und verantwortet die Beziehungen zu politisch-regulatorischen Stakeholdern, NGOs und der Wissenschaft weltweit. So werden die Durchgängigkeit und Transparenz unserer politischen Kernbotschaften und Positionen sichergestellt.
Die Politikorganisation in München steuert den Austausch themenorientiert nach den drei Handlungsfeldern E-Mobilität & Umwelt, Handel & Geopolitik und Digitales Auto & Mobilität. Das Ziel ist die Schaffung einheitlicher und rechtssicherer Rahmenbedingungen. Diese sollen flexibel und agil sein, um die Entwicklung innovativer Produkte zu ermöglichen. Darüber hinaus werden in München die Beziehungen zu zentralen Automobilherstellerverbänden wie dem Verband der Automobilindustrie (VDA) und der European Automobile Manufacturers’ Association (ACEA) koordiniert.
International erfolgt die Ausrichtung nach den vier Regionen Europa, Americas, China und Asia-Pacific / Afrika / Mittlerer Osten. In den wichtigsten Einzelmärkten sowie in ausgewählten Wachstumsmärkten unterhält die BMW Group politische Repräsentanzen bzw. beschäftigt lokale Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für den direkten Austausch mit dem politisch-regulatorischen Umfeld. Diese sind ständige Ansprechpartner für lokale Entscheidungsträger und stehen bei Anfragen direkt und in der Landessprache zur Verfügung. Diese Möglichkeit wird aktiv von unseren Stakeholdern genutzt.
Die Politikorganisation strebt in ihrem Handeln nach höchstmöglicher Transparenz, Faktenorientierung und Glaubwürdigkeit. Unternehmensweit gelten umfassende Compliance-Regeln für den Umgang mit externen Stakeholdern, die die Art des Austausches prägen.
In verschiedenen Ländern und Regionen, in denen sich Interessengruppen wie Privatpersonen, Unternehmen oder NGOs in den politischen Willensbildungsprozess einbringen, existieren verschiedene Formen von Transparenzregistern. In diese freiwillig oder verpflichtend zu führenden Register können bzw. müssen sich Personen und Organisationen mit verschiedenen Angaben eintragen, die mit politischen Institutionen oder Entscheidern in Kontakt treten wollen, um einen Einfluss auf politische Entscheidungsprozesse zu nehmen. Solche Register sollen dazu beitragen, das Vertrauen der Öffentlichkeit in die Politik und die Transparenz bei der Einflussnahme durch Interessenvertreterinnen und Interessenvertreter zu steigern.
Bereits seit 2008 ist die BMW Group daher im Transparenzregister der Europäischen Union eingetragen und gibt Auskunft darüber, mit wieviel Personal- und Budgetaufwand sie sich in welchen für sie relevanten Themenbereichen in europäische Gesetzgebungsprozesse einbringt oder in welchen EU-politisch relevanten Verbänden sie Mitglied ist. Seit 2022 sind ebenfalls die Lobbyregistergesetze des Deutschen Bundestages und des Bayerischen Landtags in Kraft, welche die Einrichtung von öffentlichen Lobbyregistern vorsehen. Die BMW AG ist auch in diesen Registern eingetragen und macht umfangreiche Angaben zu ihrer Politik- und Verbandsarbeit sowie zu finanziellen Aufwendungen im Zusammenhang mit politischer Interessenvertretung entsprechend den jeweiligen Anforderungen.
Die BMW Group begrüßt die Einrichtung derartiger Transparenz- und Lobbyregister, da sie zur Transparenz beitragen und das Vertrauen in demokratische Gesetzgebungsprozesse sowie in die politische Arbeit aller am Gesetzgebungsprozess Beteiligten steigert.
UNSERE KERNFELDER IM ÜBERBLICK.
Wir unterstützen die Transformation der Automobilindustrie in sechs politischen Kernfeldern.
- Elektromobilität und Emission
- Klima und Umwelt
- Digitalisierung
- Handel und Marktzugang
- Urbane Mobilität
- Personal- und Sozialpolitik
Elektromobilität und Emissionsreduzierung.
Für die Mobilitätsanforderungen unserer Kundinnen und Kunden gibt es keine Universallösung. Alternative Antriebe und Digitalisierung transformieren die Mobilität. Ein Prozess, der sich in den verschiedenen Regionen der Welt unterschiedlich schnell vollzieht. Die Offenheit gegenüber verschiedenen Technologiearten ist aus Sicht der BMW Group entscheidend für die Mobilität der Zukunft.
Aufgrund der großen Unsicherheiten im Hinblick auf die erforderlichen Rahmenbedingungen kann aktuell noch keine Antriebstechnologie ausgeklammert werden. Fundierte regelmäßige Überprüfungen sollten die Grundlage für die Festlegung weiterer Ziele bilden, wobei hierbei der Stand der Infrastrukturentwicklung sowie die aktuelle geopolitische Lage mit allen relevanten Abhängigkeiten zu berücksichtigen sind. Der uns bevorstehende Elektrifizierungsgrad wird eine enorme Nachfrage nach den in Batterien benötigten Rohstoffen (z. B. Lithium und Kobalt) mit sich bringen. Der Abbau und die Veredelung dieser Rohstoffe finden hauptsächlich außerhalb Europas statt und sind zum Teil stark auf Regionen mit hohen Risikofaktoren konzentriert.
Gleichzeitig sind die Prognosen für die künftigen CO2-Flottenziele in allen wichtigen Märkten überaus ambitioniert. Um diese zu erreichen, müssen die Rahmenbedingungen von allen politischen Stakeholdern maßgeblich und verbindlich gestaltet werden. Dies betrifft insbesondere das Vorhandensein einer kundenwerten Lade- und H2-Tankinfrastruktur sowie die ausreichende Verfügbarkeit erneuerbarer Energien. Heute besteht eine direkte Korrelation von Infrastrukturdichte und Marktanteilen von Elektrofahrzeugen.
Eine Verlagerung auf emissionsfreie Mobilität erfordert ganzheitliche Rahmenbedingungen. Ein technologieoffener Ansatz mit einem vielfältigen Angebot an emissionsarmen und emissionsfreien Antriebsoptionen sorgt für strategische Belastbarkeit. Die Konzentration auf eine einzelne Technologie mit ihren individuellen Grenzen schafft geopolitische Abhängigkeiten und könnte zu Engpässen – etwa bei kritischen Rohstoffen – führen, welche den natürlichen Wechsel aller Kunden gefährdet.
Im Gegensatz dazu können die Rohstoff- und Lieferketten für Brennstoffzellenfahrzeuge leicht umgestellt werden, da ein Brennstoffzellensystem aus gängigen Materialien wie Stahl, Polymeren, Aluminium und der Platinmenge von einem bis zwei Abgaskatalysatoren besteht. Hierfür bestehen bereits etablierte Recyclingindustrien und es sind große Mengen an recyceltem Material vorhanden.
Klima und Umwelt.
Im Verkehrssektor ist ein zügiger Übergang zur Elektromobilität eine wichtige Voraussetzung auf dem Weg zu Net Zero. Die BMW Group verfolgt den klaren Kurs, die CO2 -Emissionen ganzheitlich und in der gesamten Wertschöpfungskette ihrer Fahrzeuge zu reduzieren. Die BMW AG bekennt sich daher klar und öffentlich zum Pariser Klimaabkommen und hat sich zur Erreichung der Pariser Klimaziele verpflichtet. Diesem Anspruch folgend, orientieren sich auch unsere Lobbyarbeit und Interessenvertretung an dem Pariser Abkommen.
In Zusammenarbeit mit Lieferanten setzen wir uns für die Dekarbonisierung sowie die Verwendung erneuerbarer Energie ein. Das langfristige Ziel sollte die Festlegung von nationalen und multinationalen CO2-Grenzwerten und entsprechenden Handelssystemen als führende Instrumente zur Dekarbonisierung über alle Branchen hinweg sein.
Die Europäische Union (EU) sieht sich als globaler Vorreiter zur Erreichung dieser Klimaziele. Auch in den USA und in China hat die Regierung ambitionierte Klimaschutzziele vorgeschlagen.
Die BMW Group unterstützt weltweite Bemühungen zu mehr Kreislaufwirtschaft und Zirkularität, um Ressourcen zu schonen und Umwelteinflüsse zu reduzieren. Dabei helfen uns Rahmenbedingungen, die die Verfügbarkeit von Sekundärrohstoffen und deren Qualität erhöhen. Sektor- und materialspezifische Zielsetzungen zu Rezyklateinsatzquoten sehen wir dagegen als marktverzerrend und ineffizient. Zirkularität muss - genau wie CO2-Emissionen - ganzheitlich gedacht werden.
Digitalisierung.
Digitalisierung betrifft alle Bereiche des Mobilitätssektors. Unseren Kundinnen und Kunden bieten wir fortwährend neue Möglichkeiten, digitale Dienste und automatisierte Fahrfunktionen zu nutzen. Der digitale Fortschritt hat wechselseitige Auswirkungen auf unsere Produkte: Es entstehen mehr Möglichkeiten, aber auch Herausforderungen etwa für die Cybersicherheit durch die gestiegene Vernetzung der Fahrzeuge. Die BMW Group setzt sich dafür ein, dass unseren Kundinnen und Kunden das beste digitale Erlebnis geboten werden kann – stets unter Berücksichtigung grundlegender Datenschutz- und Cybersicherheitsanforderungen.
Als weltweit agierendes Unternehmen fokussieren wir uns auf die Schaffung einheitlicher, rechtssicherer Rahmenbedingungen. Diese sollen flexibel und agil genug sein, um die Innovationsfähigkeit nicht zu beeinträchtigen und die Vorteile des digitalen Fortschritts umfassend zu nutzen. Hierbei müssen wir zu jeder Zeit die jeweiligen Fahrzeugzulassungsrichtlinien sowie die relevanten Cyber-Security Vorschriften erfüllen.
Auch bei digitalen Anwendungen verfolgen wir ein stringentes Security-by-Design Prinzip und verhindern Angriffsflächen wie zum Beispiel bei der Übertragung von Fahrzeugdaten. Um Cybersicherheit der Fahrzeuge zu gewährleisten, hat die BMW Group bereits seit 2017 BMW CarData als sichere Datenübertragungsmethode erfolgreich eingeführt. Durch BMW CarData erhalten die BMW und MINI Kundinnen und Kunden volle Souveränität über die Übertragung und Nutzung ihrer Fahrzeugdaten und können diese ohne Zeitverzug auch an weitere Partner weitergeben.
Handel und Marktzugang.
Die BMW Group ist ein global agierendes Unternehmen mit über 30 Produktionsstandorten weltweit und einem internationalen Lieferanten und Vertriebsnetzwerk. BMW Group Produkte werden in 140 Ländern verkauft. Die Sicherung unserer Liefer- und Vertriebsketten sowie unsere starke Exportorientierung erfordern freien Zugang zu Drittmärkten und offene Handelskanäle.
Die BMW Group unterstützt die Liberalisierung des Handels und den Freihandel auf globaler Ebene. Außerdem werben wir dafür, bestimmte Handelshemmnisse zu überdenken, sofern Menschenrechte, Arbeitsschutzstandards und Nachhaltigkeitsaspekte unberührt bleiben. Zudem setzt sich die BMW Group für eine Deeskalation in weltweiten Handelsbeziehungen und für starke Handels- und Investitionsabkommen mit Partnern auf der ganzen Welt ein.
Die BMW Group fordert von der EU ein offenes und regelbasiertes Handelssystem, das gleiche Wettbewerbsbedingungen für lokale und ausländische Unternehmen schafft. Trotz der aktuellen geopolitischen Entwicklungen sollte versucht werden, weltweite Standards auf der Grundlage von Offenheit, Transparenz und gemeinsamen Werten zu erreichen. Gemeinsame Nachhaltigkeitsstandards sollten fester Bestandteil jedes Freihandelsabkommens sein.
Urbane Mobilität.
Der Zuzug in die Städte sorgt nicht nur für eine Knappheit an Wohnraum, sondern auch für Knappheit im Verkehrssystem. Daher führen viele Städte und Kommunen zur Verkehrssteuerung individuelle Regularien und zunehmend auch Verbote ein.
Ziel der BMW Group ist es, mit den Städten und Kommunen gemeinsame Lösungswege für das zunehmende Verkehrsaufkommen und die dadurch erzeugten Emissionen zu entwickeln und umzusetzen. Gerade in der Kooperation zwischen Städten, Mobilitätsdienstanbietern und Fahrzeugherstellern gibt es noch viele Potentiale.
Dabei fokussieren wir uns einerseits auf Maßnahmen zum Hochlauf der Elektromobilität wie beispielsweise den Auf- und Ausbau von Ladeinfrastruktur an den richtigen Orten oder den Einsatz von „eZones“, in denen Plug-In Hybrid Fahrzeuge automatisch auf Elektroantrieb umschalten.
Andererseits fokussieren wir uns auf Maßnahmen im Bereich Verkehrsmanagement zum Erhalt des Verkehrsflusses. Dies beinhaltet unter anderem digitale Instrumente wie Parkmanagementsysteme, die das Umsteigen auf andere Verkehrsträger fördern und Parksuchverkehr vermeiden.
Ziel ist es, Städten eine Zukunft aufzuzeigen, in der die Mobilitätsbedürfnisse ihrer Bürgerinnen und Bürger erfüllt und gleichzeitig die Nachhaltigkeitsziele erreicht werden können.
Personal- und Sozialpolitik.
Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind die Grundlage für den Erfolg der BMW Group. Wir bieten sichere und attraktive Arbeitsplätze sowie umfassende Entwicklungs- und Qualifizierungsmöglichkeiten. Wir sind Vorbild beim Angebot vielfältiger Arbeitszeitmodelle und unserem Equal-Pay-Standard. Als erstes deutsches Unternehmen wurden wir Anfang 2023 mit der höchsten Auszeichnung als „Fair Pay Leader” zertifiziert. Gleichzeitig setzen wir uns im Bereich der Arbeits- und Sozialpolitik mit den politischen Vorhaben auseinander.
Als BMW Group bekennen wir uns zur Achtung der international anerkannten Menschenrechte und zielen darauf ab, mit unseren Arbeitsbedingungen die Mindeststandards zu übertreffen. Das bezieht sich nicht nur auf unsere eigenen Werke, sondern wir unternehmen alle Anstrengungen, damit diese Standards weltweit entlang der gesamten Lieferkette eingehalten werden. Wir halten selbstverständlich die geltenden Arbeitsschutzgesetze weltweit konsequent ein und setzen darüber hinausgehende eigene Standards zur Verbesserung ein.
Als global tätiges Unternehmen legen wir Wert auf Vielfalt unserer Belegschaft. Bei uns arbeiten Menschen aus über 100 Nationen zusammen. Sie bringen verschiedene Sichtweisen, Erfahrungen und Kompetenzen in die tägliche Arbeit ein und stärken damit unsere Innovationskraft und unsere Wettbewerbsfähigkeit. Bereits im Jahr 2011 verpflichteten wir uns als BMW Group durch die Unterzeichnung der Charta der Vielfalt ein Arbeitsumfeld zu schaffen, das frei von Vorurteilen ist. Da es uns wichtig ist, Veränderungen nachhaltig zu gestalten, versuchen wir bereits bei der Nachwuchsförderung, mehr Frauen für technische Berufe zu begeistern. Seit vielen Jahren steigt der Frauenanteil im Unternehmen kontinuierlich und wir setzten uns weiter ambitionierte Ziele. So streben wir in der BMW Group bis zum Jahr 2025 einen Frauenanteil in Führungsfunktionen von mindestens 22 Prozent an.
Kontakt.
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