Rot. Gelb. Blau. Alles begann mit den drei großformatigen Gemälden Gerhard Richters, die BMW 1971 bei dem Künstler in Auftrag gab. Heute engagiert sich das Unternehmen in aller Welt und nimmt seine gesellschaftliche Verantwortung auch im Bereich der Kultur wahr. So ist das globale Kulturengagement der BMW Group mit über 100 langfristigen Initiativen in der Modernen und Zeitgenössischen Kunst, in der Klassischen Musik, im Jazz und im Sound sowie in Architektur und Design fest etabliert.
DAS BMW GROUP KULTURENGAGEMENT FEIERT 50-JÄHRIGES JUBILÄUM.
50 Jahre Kulturengagement.
Vom Guggenheim Museum zur Tate Modern, vom Centre Pompidou zur Neuen Nationalgalerie. Von der Staatsoper Unter den Linden und der Mailänder Scala zum Moskauer Bolschoi Theater. Von der Art Basel zur Frieze und der Kochi-Muziris Biennale. Was das BMW Group Kulturengagement im Kern ausmacht ist dessen Haltung. Corporate Citizenship und interkultureller Dialog sind Grundlage für ein international erfolgreich agierendes Unternehmen. Seinen Partnern garantiert BMW bei allen Kooperationen die volle kreative Freiheit und alle Engagements sind dabei stets nachhaltig und langfristig angelegt. Die BMW Group versteht sich hierbei als Förderer und Partner und weniger als reiner Sponsor. Statt um eine rein monetäre Transaktion geht es um Interaktion bei Know-How, Netzwerk und Wissenstransfer.
Es sind die einzigartigen Erlebnisse und Begegnungen, die den interkulturellen Dialog fördern und in der Kultur den Anspruch und die Haltung des Unternehmens widerspiegeln. Mit einem breit gefächerten Netzwerk an Partnern ermöglicht das Kulturengagement der BMW Group aktuelle Narrative und setzt damit Menschen weltweit zueinander in Verbindung – im analogen wie im digitalen Raum. Als Corporate Citizen ist es für die BMW Group dabei selbstverständlich, einen nachhaltigen Beitrag zur Gesellschaft zu leisten.
Die ersten Jahre.
1971 – Gerhard Richter erhält Auftrag für drei großformatige Gemälde
Den Grundstein des BMW Group Kulturengagement legten drei großformatige Auftragswerke des deutschen Künstlers Gerhard Richter. 1971 wurde dieser von Eberhard von Kuenheim, dem ehemaligen Vorstandsvorsitzenden der BMW AG gebeten, drei Gemälde für das Foyer der damals neuen Münchener Konzernzentrale anzufertigen. Seit der Eröffnung des vom Architekten Karl Schwanzer entworfenen BMW Vierzylinders im Jahr 1973 sind die Werke mit den Titeln „Rot“, „Gelb“ und „Blau“ im dortigen Eingangsbereich zu sehen.
1973/74 – Das Werk Dingolfing und Ausstellungen bei der BMW Group
Der Auslöser, sich kulturell zu engagieren, hatte von Beginn an einen starken Mitarbeiterbezug. Anfang der 70er Jahre eröffnete das BMW Werk in Dingolfing. Damals noch ohne Autobahnverbindung nach München, wurde der Standort für qualifizierte Mitarbeiter attraktiv, indem das Unternehmen mit Kulturinstitutionen zusammenarbeitete und so Zugänge zur lokalen Kunst und Kultur schuf. Fast zeitgleich etablierte sich auf dem Gelände der BMW Group im Münchner Norden sowohl eine Galerie, in der einerseits Mitarbeiter*innen eigene Kunstwerke zeigen konnten, als auch ein Raum für Ausstellungen wie „Das Automobil in der zeitgenössischen Kunst“, woraus später Kooperationen mit dem Haus der Kunst und den Pinakotheken entstanden.
1975 – Die Geburtsstunde der BMW Art Cars
Auf Initiative des französischen Rennfahrers und Kunstliebhabers Hervé Poulain und im Schulterschluss mit dem damaligen BMW Motorsport Direktor Jochen Neerpasch wurde der Künstler Alexander Calder 1975 gebeten, Poulains BMW Rennwagen zu gestalten. Das Ergebnis war ein bemalter BMW 3.0 CSL, der das 24 Stunden-Rennen von Le Mans bestritt und dort dank seiner auffälligen Gestaltung direkt zum Publikumsliebling avancierte. Seitdem haben 19 Künstlerinnen und Künstler aus aller Welt BMW Art Cars auf Basis von aktuellen BMW Automobilen gestaltet. Die „rolling sculptures“ faszinieren an der Schnittstelle von Motorsport und Design, von Kunst und Technologie.
1979 – Eine der ersten kulturellen Public-Private-Partnerships Deutschlands
Gemeinsam mit der Landeshauptstadt München engagiert sich die BMW Group für den Spielmotor München e.V., eine der ältesten Public-Private-Partnerships in Deutschland. Ziel der Kooperation ist es, die Stadt als Kulturstandort überregional und international zu etablieren und weiter auszubauen. 1988 nahm der Spielmotor die Münchener Biennale für neues Musiktheater, 1995 das Festival SPIELART und ab 1998 das Festival DANCE für zeitgenössischen Tanz, ins Programm.
50 Jahre BMW Group Kulturengagement – 50 Jahre Begegnungen.
Von Ólafur Elíasson, Cao Fei und Stefan Sagmeister über Jonas Kaufmann, Sir Simon Rattle, die Münchner Philharmoniker und das Teatro dell’Opera di Roma bis hin zu Esther Mahlangu und Victoria Siddall. Die Glückwünsche, die die BMW Group aus der internationalen Kulturwelt erreichen, sind zahlreich und spiegeln das langfristige wie diverse Kulturengagement des Unternehmens wider.
Glückwünsche erreichten das BMW Group Kulturengagement von u.a.: Antoniu-Theodor Andreescu (Musiker), Richard Armstrong (Direktor, Solomon R. Guggenheim Museum), Margarita Balanas (Cellistin), Anton Belov (Direktor, Garage Museum of Contemporary Art), Berlin Biennale, Geoff Blackwell (CEO und Herausgeber, Blackwell & Ruth), Cassy Britton (DJ), Kate Bryan (Head of Collections, Soho House & Co), Astha Butail (Künstlerin), Alexandra Catiere (Künstlerin), Leelee Chan (Künstlerin), Maike Cruse (Direktorin, Gallery Weekend Berlin), Simon Denny (Künstler), Chris Dercon (Präsident, Réunion des musées nationaux et du Grand Palais des Champs-Élysées), Ken Done (Künstler), Ólafur Elíasson (Künstler), Augusto Farfus (Rennfahrer), Cao Fei (Künstlerin), Simon Fox (CEO, Frieze), Alex Galmeanu (Fotograf), Francesca Gavin (Schriftstellerin und Kuratorin), Nadine Ghaffar (Gründerin und General Manager, Art D’Egypte), Venke und Rolf A. Hoff (Gründer, KaviarFactory), India Art Fair, Jonas Kaufmann (Opernsänger), Jeff Koons (Künstler), Bose Krishnamachari (Präsident, Kochi Biennale Foundation), Marcel Lazăr (Musiker), William Lim (Architekt und Sammler), Esther Mahlangu (Künstlerin), Mazaccio & Drowilal (Künstlerduo), Trevyn und Julian McGowan (Gründer, Southern Guild), Zubin Mehta (Dirigent), Dominique Meyer (CEO, Teatro alla Scala), Andra Mihai (Künstler), Paul Müller (Intendant, Münchner Philharmoniker), Hans Ulrich Obrist (Künstlerischer Direktor, Serpentine Galleries), Hoseki Okuyama (Künstler), Shwetal A. Patel (Founding Member, Kochi-Muziris Biennale), Sabin Penea (Musiker), Madalina Ioana Petre (Musikerin), Georgie Pope (Kuratorin, Independent Collectors), Hervé Poulain (ehem. Rennfahrer und Initiator der BMW Art Car Collection), Prateek und Priyanka Raja (Gründer, Experimenter), Carlo Ratti (Gründungspartner, CRA – Carlo Ratti Associati), Sir Simon Rattle (Dirigent, London Symphony Orchestra), Magnus Resch (Kunstmarkt-Entrepreneur), Robin Rhode (Künstler), Stefan Sagmeister (Designer), Philipp Schiepeck (Musiker), Matthias Schulz (Intendant, Staatsoper Unter den Linden), Victoria Siddall (Global Director, Frieze Fairs), Roman Sladek (Musiker), Marc Spiegler (Global Director, Art Basel), Julia Stoschek (Direktorin, Julia Stoschek Foundation), András Szántó (Cultural Strategist), Teatro dell'Opera di Roma, Christoph Wiesner (Director, Le Recontres d’Arles), Lu Yang (Künstler), Gary Yeh (Gründer, ArtDrunk), Samson Young (Künstler) und Vanessa Zerahn (Independent Collectors).