The rad°hub – Time to move
Unternehmen 16.10.2019 4 Min.
The rad°hub – Time to move.

Seit 2016 schafft der rad°hub eine einzigartige Plattform für regen Gedankenaustausch, kreative Momente, innovative Ideen und inspirierende Verbindungen. Das dialogorientierte Format hat sich zum Ziel gesetzt, Grenzen zu überwinden, Multiplikatoren mit Ideen zusammenzubringen und den Dialog zwischen visionären Denkern und Meinungsbildnern aus aller Welt zu fördern. Der interdisziplinäre Austausch innerhalb und außerhalb des Unternehmens schafft den Raum, die Herausforderungen der zukünftigen Mobilität gemeinsam zu diskutieren und Lösungsräume zu entwickeln.

Der rad°dialogue am 11. Oktober brachte 50 Vordenker, die bereits Teil des rad°hub Netzwerkes sind, in der BMW Group Classic zusammen. Während der Veranstaltung übergab Peter Schwarzenbauer, Mitglied des Vorstands der BMW AG, Transformation Elektromobilität, seine Schirmherrschaft des rad°hubs an Dr. Nicolas Peter, Mitglied des Vorstands der BMW AG, Finanzen.

Ein reger, offener Dialog mit Stakeholdern aus allen Teilbereichen der Gesellschaft ist entscheidend, um die hochkomplexen Herausforderungen von heute zu meistern
Dr. Nicolas Peter
Mitglied des Vorstands der BMW AG, Finanzen

Auch dieses Jahr entwickeln die Teilnehmer des rad°dialogues in kleineren Impuls-Gruppen Szenarien der Zukunft. Ludwig Engel, Futurist und Urbanist, zeichnet in der Abschlussrede der Veranstaltung ein besonderes Bild unserer Zukunft. Welche Rolle Städte und Raumentwicklung dabei spielen, erzählt er im Interview.

Ludwig Engel

 

Der rad°dialogue mit Ludwig Engel, Urbanist und Futurist

rad°hub: Vor welchen wesentlichen Herausforderungen stehen die Städte derzeit?

Ludwig Engel: Die größte Herausforderung für unsere Städte in der westlichen Gesellschaft ist heute der Wohnungsbau. Die Kernfrage ist, wie wir eine Stadt tatsächlich so gestalten, dass sie integrativ ist. Dass alle Menschen, die in Städten leben müssen, es sich tatsächlich leisten können, in diesenStädten zu leben.

rad°hub: Wie sieht die ideale Stadt der Zukunft aus?

Ludwig Engel: Für mich ist eine ideale Stadt eine unvollkommene Stadt - eine Stadt, die immer noch durchlässig ist, die es den Menschen ermöglicht, anders zu sein und sich ständig zu verändern.

rad°hub: Welche großen Veränderungen müssen unternommen werden, damit wir da hinkommen?

Ludwig Engel: Städte sind in einem ständigen Wandel. Die Frage, was heute geändert werden muss, um Städte besser und lebenswerter zu machen, hängt also wirklich von Vorschriften und Politik ab, die jeden einbeziehen, der in Städten lebt. Meine Antwort wäre also: um eine Stadt besser zu machen, müssen bessere Gesetze entworfen werden, damit mehr Menschen in einer guten Stadt leben können.

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