BMW Motorrad – 100 Jahre Erfolgsstory.
Innovation 8 Min.
BMW Motorrad – 100 Jahre Erfolgsstory.

BMW Motorrad feiert seinen 100. Geburtstag. Grund genug, auf die nostalgischen Anfänge einer beispiellosen Erfolgsstory zurückzublicken und sich den Visionen einer Zukunft zu öffnen, in der die Rollen motorisierter Zweiräder in einer digitalen Welt zunehmend neu definiert werden. Heute wie damals getrieben von Leidenschaft, Ingenieurskunst und Pioniergeist.

100 Jahre BMW Motorrad – was für eine Erfolgsgeschichte! Entsprechend haben wir unser Jubiläumsjahr mit zahlreichen Highlights gespickt. Mit der Jubiläumsausstellung „100 Jahre BMW Motorrad“ im BMW Museum in München, den BMW Motorrad Days sowie der Eröffnung der BMW Motorradwelt in Berlin und nicht zuletzt einem Feuerwerk an neuen Modellen. Mit Leidenschaft, Teamgeist und Innovationskraft schreiben wir unsere Erfolgsstory fort. Immer im Bewusstsein unserer Tradition, doch auch stets mit Visionen und Lösungen für die Zukunft.
Markus Schramm
Leiter BMW Motorrad
Produktion R32 München BMW Motorrad R 32
Berlin-Werk-BMW BMW Motorrad R 75/5
Rudi Reich BMW R 37 Rennmotorrad mit Siegerkranz BMW Motorrad R 32
BMW R32 BMW Motorrad R 32

 

1916 – 1920: BMW – Flugmotoren und anderes mehr.

Das Unternehmen BMW gründet sich am 7. März 1916. An diesem Tag geht aus der Flugmaschinenfabrik Gustav Otto die Bayerische Flugzeug-Werke AG (BFW) hervor. Ein Jahr später, 1917, entsteht aus den Karl Rapp Motorenwerken die Bayerische Motoren Werke GmbH, die 1918 in eine Aktiengesellschaft umgewandelt wird. BMW fertigt in dieser Zeit Flug- und Einbaumotoren sowie Eisenbahnbremsen. Bis zur Aufnahme einer eigenen BMW Motorrad Produktion sollen indes noch Jahre vergehen.

 

1920: Martin Stolle konstruiert den ersten BMW Motorrad Boxermotor.

BMW Werkmeister Martin Stolle konstruiert den ersten Motorradmotor vom Typ M2 B 15. Er wählt das Boxer-Prinzip, das sich bereits in seiner eigenen Douglas bewährt hat. Die gegenläufigen Kolben sorgen bei dieser Art von Zweizylindermotor für einen vorbildlichen Massenausgleich und entsprechend hohe Laufruhe. Aus 498 cm3 Hubraum schöpft der Zweizylinder-Boxer 4,8 kW (6,5 PS). Er wird als Einbauaggregat an Motorradhersteller wie Victoria und Helios geliefert. Auf Anhieb kann der neue Motor im ersten Victoria-Motorrad KR 1 überzeugen, auch im Motorsport. Bei der „Internationalen Reichsfahrt“ im Herbst 1921 erzielt die KR 1 zweimal die Tagesbestzeit.

 

1923: Die BMW R 32 – unter Max Friz entsteht das erste BMW Motorrad.

Zwischenzeitlich hat BMW die Helios-Fertigung selbst übernommen, doch man strebt nach einem eigenen BMW Motorrad. So entsteht unter der Leitung von Max Friz – dem Technischen Direktor und Chefkonstrukteur bei BMW – die BMW R 32. Sie weist gegenüber der Victoria und der Helios einen entscheidenden Unterschied auf: der Motor ist nicht mehr mit quer, sondern längs zur Fahrtrichtung liegender Kurbelwelle eingebaut und die Zylinder stehen somit BMW typisch links und rechts im Fahrtwind.

Die R 32 bietet das, was für BMW Motorräder schon bald charakteristisch wird: einen Boxermotor mit angeflanschtem Getriebe und solidem Wellenantrieb statt empfindlicher Kette oder Riemen. Aus 498 cm3 Hubraum schöpft der Motor 6,35 kW (8,5 PS) Leistung und sorgt für 100 km/h Höchstgeschwindigkeit. Mit der R 32 prägt BMW die Branche maßgeblich. Angesichts der staubigen Schotterpisten, auf denen man sich seinerzeit bewegt, macht vor allem der verschleiß- und wartungsarme Wellenantrieb von sich reden. Gleichzeitig schätzen die Motorradfahrer bereits damals das sichere und dennoch sportliche Fahrverhalten.

 

1924 – 1939: Sporterfolge am laufenden Band.

Die beste Werbung für ein neues Motorrad und besonders für eine neue Marke sind in dieser Zeit Sporterfolge. Im Februar 1924 gewinnt Rudolf Schleicher mit der BMW R 32 das Bergrennen auf der Mittenwalder Gsteig. Basierend auf der R 32 konstruiert Schleicher die R 37, die sich nur durch ihren Motor unterscheidet, hinsichtlich Fahrwerkstechnik und Design aber der R 32 entspricht. Eine annähernde Verdopplung der Motorleistung auf 16 PS ist das Resultat. Bereits 1924 starten drei Prototypen der R 37 auf der Solitude und BMW Motorrad feiert auf Anhieb drei Klassensiege, denen der Gewinn der Deutschen Meisterschaft durch Franz Bieber folgt.

Auch Geschwindigkeitsrekorde sind werbewirksam. 1937 stellt BMW Werksfahrer Ernst Henne auf einer vollverkleideten BMW mit Kompressoraufladung den letzten seiner zahlreichen Weltrekorde auf: Seine Bestmarke von knapp 280 km/h soll erst 14 Jahre später geknackt werden. 1939 holt Georg „Schorsch“ Meier mit einer BMW Kompressor-Rennmaschine schließlich den Sieg bei der legendären Tourist Trophy auf der Isle of Man – dem ältesten Motorrad-Straßenrennen der Welt. BMW Motorräder sind in aller Munde.

 

1969: Die neue BMW /5-Baureihe, gefertigt im BMW Werk Berlin-Spandau.

Ab Mitte der 1950er Jahre sind die Zeiten für Motorradhersteller schwierig, denn viele Menschen entscheiden sich fürs wesentlich komfortablere und praktischere Auto. Doch Ende der 1960er Jahre deuten positive Impulse vom amerikanischen Motorradmarkt auf Licht am Ende des Tunnels. Genau rechtzeitig stellt BMW Motorrad dafür im Herbst 1969 die neu entwickelte /5 Baureihe vor. Gefertigt wird sie als erste Baureihe des neuen BMW Motorrad Werks in Berlin-Spandau.

Traditionell dient auch hier der erfolgreiche Boxermotor als Antrieb, doch konstruktiv bleibt bei den /5-Motoren gegenüber den bisherigen Boxern kaum ein Stein auf dem anderen. Die Kurbelwelle ist jetzt einteilig geschmiedet, läuft in Gleitlagern und die Nockenwelle ist nun unterhalb der Kurbelwelle angeordnet. Beim Motorgehäuse vertrauen die Ingenieure wie bisher auf eine Tunnelkonstruktion, die jedoch deutlich steifer ausfällt und genügend Spielraum für Hubraumerweiterungen bietet. Gleichzeitig entsteht ein komplett neues Fahrwerk. Die Modellpalette reicht von der 24 kW (32 PS) starken R 50/5 über die 29 kW (40 PS) kräftige R 60/5 bis zum Topmodell, der R 75/5 mit satten 37 kW (50 PS) und 175 km/h Höchstgeschwindigkeit.

 

1973: BMW R 90 S – das erste BMW Superbike.

Im Jahr 1973 feiert man in Berlin 50 Jahre BMW Motorräder und gleichzeitig die Produktion des 500.000sten BMW Motorrades. Zeitgleich stößt man mit der BMW R 90 S erstmals seit der R 69 S wieder auf sportliches Terrain vor. Mit nun 898 cm3 Hubraum sowie üppig bemessenen 38er-Dell’orto-Schiebervergasern leistet die R 90 S satte 49 kW (67 PS) und erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von 200 km/h. Mit dynamischer Lenkerverkleidung und sportlich-edler Lackierung – es gibt sie zunächst in Rauch Silber und ab dem Folgejahr auch im legendären Daytona Orange– spricht die R 90 S gezielt die sportlichen Fahrer an.

Es dauert nicht lange, bis das Image der R 90 S auch von Rennerfolgen profitiert. So etwa bei der Production TT, wo Hans-Otto Butenuth und Helmut Dähne 1976 einen Klassensieg feiern. Im selben Jahr gewinnt zudem Steve McLaughlin die prestigeträchtigen 200 Meilen von Daytona und sein Teamkollege Reg Pridmore wird Amerikanischer Superbike-Champion. Auch deshalb zählt eine R 90 S damals wie heute zu den besonders begehrten Motorrädern.

BMW R90 BMW Motorrad R 90 S
BMW R90 BMW Motorrad R 90 S
BMW R 80 GS BMW Motorrad R 80 G/S
BMW R 1100 RS BMW Motorrad R 1100 RS

 

1980: R 80 G/S – Aufbruch in ein neues Segment.

Ein absolutes Novum in Sachen Boxer lanciert BMW Motorrad 1980 mit der R 80 G/S. Das Kürzel steht für Gelände/Straße. Als sie Premiere feiert, bedeutet dies den Startschuss für eine nachhaltige Veränderung der Motorradwelt: das heute nicht mehr wegzudenkende Segment der Groß- beziehungsweise Reise-Enduros wird geschaffen. Mit 797 cm3 Hubraum und 37 kW (50 PS) ist die R 80 G/S angesichts von nur 186 Kilogramm Gewicht überaus gut motorisiert und erlaubt nicht nur Ausflüge in leichtes bis mittelschweres Gelände, sondern auch sportlich-dynamische Umtriebe in asphaltiertem Geläuf.

Aus der R 80 G/S entwickelt sich eine ganze Modellfamilie. Ab 1988 ist mit der R 65 GS auch eine versicherungsgünstige 20 kW (27 PS)-Version am Markt und mit der 44 kW (60 PS) starken R 100 GS trägt BMW Motorrad im selben Jahr auch dem Wunsch nach mehr Leistung und Drehmoment Rechnung. Zeitgleich wird die Paralever-Schwinge eingeführt, deren Doppelgelenk und Momentabstützung die Kardanreaktionen weitestgehend eliminiert.

 

1988: BMW K1 – innovatives Aerodynamik-Konzept und ABS.

Einen aerodynamischen Meilenstein setzt BMW Motorrad 1988 mit der K1. Bei ihr wird das Verkleidungskonzept erstmals ganzheitlich angewandt. Es beinhaltet Front- und Heck- sowie eine Teilverkleidung des Vorderrades. Zum ersten Mal sind bei ihr auch kleine Stauräume in die Heckpartie integriert, wie sie bis dahin nur über Koffersysteme zu realisieren waren. Verglichen mit ebenfalls 74 kW (100 PS) starken Motorrädern dieser Art erreicht die K1 aufgrund ihrer guten Aerodynamik stattliche 230 km/h Höchstgeschwindigkeit. Als erstes BMW Serienmotorrad verfügt die K 1 über Vierventiltechnik und als erstes Serienmotorrad weltweit besitzt sie eine digitale Motorelektronik.

Für ein enormes Plus an Sicherheit beim Bremsen sorgt BMW Motorrad mit der Einführung des ersten ABS im Serienmotorradbau. Was 1988 zunächst bei den Modellen der K Baureihe wie K 100 und K1 für 1 980.- Mark als aufpreispflichtiges Extra eingeführt wird, tritt kurze Zeit später auch seinen Siegeszug in anderen BMW Motorrad Baureihen an. Bereits im ersten Jahr der Einführung entscheiden sich mehr als 50 Prozent der Kunden für das innovative Sicherheitsplus ABS.

 

1993: R 1100 RS – luft-/ölgekühlter Boxer und revolutionäres Fahrwerk.

Einen der wichtigsten Entwicklungsschritte vollzieht BMW Motorrad in den 1990er Jahren mit einem komplett neu entwickelten Boxermotor. Er wird im September 1992 auf der Kölner IFMA vorgestellt und im Januar 1993 folgt die Presse-Fahrvorstellung des ersten komplett neuen Boxermodells seit Einführung der /5 Baureihe im Jahre 1969 – der R 1100 RS. Sie ist gespickt mit zahlreichen Innovationen.

Luft-Ölkühlung, Vierventiltechnik, elektronische Kraftstoffeinspritzung und 66 kW (90 PS) Leistung aus 1085 cm3 Hubraum lassen aufhorchen. Nicht minder faszinierend präsentiert sich das Fahrwerkskonzept. Während die Paralever-Schwinge mit Momentabstützung bereits bekannt ist, sorgt die Telelever-Vorderradführung indes für große Aufmerksamkeit. Hierbei übernimmt eine Telegabel die Aufgabe der Radführung, während die Federungs-Dämpfungsaufgaben über einen Dreieckslenker auf ein zentrales Federbein übertragen werden. Damit einher geht auch ein völlig neues Chassis-Konzept. Erstmals bei einem Großserienmotorrad überhaupt verfügt die R 1100 RS über keinerlei Hauptrahmen im gewohnten Sinne. Stattdessen fungiert ihr Motor als tragendes Element.

 

2009: S 1000 RR – das erste Vierzylinder-Superbike von BMW Motorrad.

Am 1. März 2009 stehen beim Auftaktrennen der Superbike WM in Phillip Island / Australien erstmals auch zwei BMW Motorräder in der Startaufstellung: die Superbike-Rennversionen der BMW S 1000 RR. Hinter den Kulissen läuft im Berliner BMW Motorrad Werk derweil die Produktion der Serienmaschine S 1000 RR an. Souveräne Performance mit 142 kW (193 PS) aus 999 cm3 Hubraum bei exzellenten Fahreigenschaften – sowohl auf der Straße als auch auf der Rennstrecke – machen sie auf Anhieb zum Maßstab in diesem Segment.

Für den Supersportler sind ein komplett neu entwickeltes Race-ABS sowie die dynamische Traktionskontrolle DTC erhältlich. Das Funktionsprinzip der Traktionskontrolle ist direkt aus dem Rennsport übernommen. Das eigenständige Design der S 1000 RR spiegelt zwar die Formensprache des Segments wider, repräsentiert die Marke BMW Motorrad dank des asymmetrischen Scheinwerfer-Designs jedoch eindeutig.

BMW Motorrad S 1000 RR BMW Motorrad S 1000 RR
BMW Motorrad K 1600 GT BMW Motorrad K 1600 GT
Denny Herzog via TRACK BMW Motorrad R 18
Denny Herzog via TRACK BMW Motorrad R 18

 

2010: Souverän mit sechs Zylindern und adaptivem Kurvenlicht.

Mit dem kompaktesten Sechszylinder-Reihenmotor im Motorrad-Serienbau erschließen die K 1600 GT und K 1600 GTL 2010 neue Dimensionen in Sachen Fahreigenschaften, Langstreckentauglichkeit und Komfort. Sie vereinen Agilität und Fahrdynamik mit einem überaus luxuriösen Gesamtpaket. Mit einer Motorleistung von 118 kW (160 PS) und einem maximalen Drehmoment von 175 Nm bietet ihr Sechszylinder souveränen Vortrieb.

Hervorragender Wind- und Wetterschutz lautet eines der Hauptziele bei der Entwicklung der K 1600 GT. Neben innovativem Design und einem Höchstmaß an Funktionalität werden die aerodynamischen Qualitäten in aufwändigen Windkanalversuchen entwickelt. Mit den neuen BMW Motorrad Tourern ist erstmals im Motorrad-Bereich zusätzlich zum serienmäßigen Xenon-Scheinwerfer als Sonderausstattung ab Werk die Option „Adaptives Kurvenlicht“ verfügbar. Das Licht des Hauptscheinwerfers erfährt dabei zusätzlich zur serienmäßigen Leuchtweitenregulierung einen Ausgleich der gefahrenen Schräglage. Ebenfalls optional ist die elektronische Fahrwerksanpassung ESA II verfügbar.

 

2013: BMW R nineT – Essenz aus 90 Jahren BMW Motorrad Faszination.

Puristisch, kraftvoll und unverkleidet präsentiert sich anlässlich des Jubiläums „90 Jahre BMW Motorrad“ die BMW R nineT. Den urwüchsigen Charakter des Boxer-Motors und die Formensprache verschiedener Motorradepochen vereint sie mit innovativer Technik und einem modularen Konzept, das dem Fahrer ein Höchstmaß an Individualisierungsmöglichkeiten bietet. Damit tritt BMW Motorrad förmlich einen Customizing Boom los, der sich später mit der BMW R 18 konsequent fortsetzen soll.

Ganz auf das Wesentliche reduziert, begeistert die BMW R nineT – oder kurz nineT – zudem mit Manufaktur-Charakter und einer starken emotionalen Ansprache. Der klassische Roadster entspricht mit seinem Konzept dem Wunsch vieler Motorradfans nach unverfälschter Freude am Motorradfahren. Begriffe wie „puristische Einfachheit“, „Emotion“ und „echte, traditionelle Werkstoffe“ stehen bei ihr ganz oben auf der Agenda. Stil prägende Elemente des Motorradbaus alter Schule verbinden sich bei der nineT daher mit hochmodernen Antriebs- und Fahrwerkskomponenten zu einem begeisternden Motorrad, das zum entspannten Cruisen, zur sportlich-dynamischen Landstraßenfahrt und zum Customizing einlädt.

 

2020: BMW R 18 – Cruisen mit dem Big Boxer.

Mit der R 18 steigt BMW Motorrad im April 2020 in das Cruiser-Segment ein. Herzstück der neuen R 18 ist ein komplett neu entwickelter Zweizylinder-Boxermotor, der „Big Boxer“. Der hubraumstärkste, jemals in der Motorradserienfertigung eingesetzte Zweizylinder-Boxermotor verfügt über 1 802 cm3 Hubraum. Die Leistung beträgt 67 kW (91 PS). Von 2 000 bis 4 000 min-1 sind jederzeit über 150 Nm Drehmoment abrufbar und urwüchsige Durchzugskraft geht einher mit sattem Klang.

Wie kein BMW Motorrad zuvor steht die R 18 technisch und formensprachlich ganz in der Tradition historischer BMW Motorräder. Sie nimmt technisch als auch optisch Anleihen an berühmten Modellen wie der BMW R 5 und rückt das Wesentliche am Motorrad wieder in den Mittelpunkt: puristische, schnörkellose Technik und den Boxermotor als Epizentrum von Fahrgenuss. Dazu verschmelzen klassisches Design und klare, aber zeitgemäße Technik in der R 18 zu einem Gesamtkonzept, das mit einem kultivierten wie emotionalen Fahrerlebnis begeistert.

 

2021: BMW CE 04 – elektrisch mobil in Urban Areas.

Mit dem BMW CE 04 führt BMW Motorrad im Sommer 2021 seine Elektromobilitätsstrategie für urbane Ballungsräume konsequent fort. Als finales Serienfahrzeug des 2017 präsentierten BMW Motorrad Concept Link und des 2020 vorgestellten seriennahen BMW Motorrad Definition CE 04 beginnt mit dem BMW CE 04 ein neues Kapitel urbaner Zweiradmobilität. Mit elektrischem Antrieb, zukunftsweisendem Design und innovativen Connectivity-Lösungen vereint der neue Scooter die Funktionen von Fortbewegungs- und Kommunikationsmittel in einem für die neue Mobilität im urbanen Umfeld.

Mit 31 kW (42 PS) ist der neue CE 04 kräftig motorisiert und bietet viel Fahrspaß. Die Disziplin „Ampelstart“ von 0 auf 50 km/h erledigt er in nur 2,6 Sekunden. Auch in der leistungsreduzierten Fahrzeugklasse L3e-A1 steht mit 23 kW (31 PS) kräftige Antriebs-Power zur Verfügung. Die Höchstgeschwindigkeit beträgt für beide Versionen 120 km/h – für zügiges Vorankommen nicht nur in der City, sondern auch auf Autobahnabschnitten.

BMW Motorrad CE 04 BMW Motorrad CE 04
BMW Motorrad CE 02 BMW Motorrad CE 02

 

2023: BMW M 1000 XR – Der Long Range Sportler als drittes M Modell.

Der Buchstabe M steht weltweit als Synonym für Erfolge im Rennsport sowie für die Faszination von Hochleistungsmodellen von BMW und richtet sich an Kunden mit besonders hohen Ansprüchen an Performance, Exklusivität und Individualität. Bereits Ende 2018 führt BMW Motorrad die erfolgreiche Angebotsstrategie der M Automobile bei Motorrädern ein und bietet seitdem M Sonderausstattungen und M Performance Parts an. Mit der BMW M 1000 RR und der M 1000 R folgen in den vergangenen Jahren schließlich die beiden ersten eigenständigen M Modelle von BMW Motorrad.

Mit dem Prototyp der M 1000 XR gibt BMW Motorrad im Juni des Jubiläumsjahres „100 Jahre BMW Motorrad“ – anknüpfend an seine ebenfalls fast 100-jährige Tradition im Motorsport – einen Ausblick auf ein supersportliches Motorrad, das die Disziplinen Landstraße, Langstreckenfahrten und Rennstreckenbetrieb auf einem in diesem Segment bisher nicht gekannten Performance-Level gleichermaßen souverän beherrscht.

 

2023: BMW CE 02 – der coole eParkourer für Cities und Urban Areas.

Der BMW CE 02 steht für einen neuen Zugang zu BMW Motorrad. Er ist elektrisch, er spricht insbesondere auch Jugendliche an und er ist weder E-Motorrad noch E-Scooter. Er ist eParkourer. Geschaffen für die City und fürs urbane Umfeld. Flink, praktisch, robust und formsprachlich auf das Notwendigste reduziert. Große Räder lösen den Anspruch an Robustheit ein und stehen gleichzeitig für Fahrspaß auf vielen Terrains.

Mit einer Maximalleistung von 11 kW (15 PS) ist der neue CE 02 bereits ab 16 Jahren fahrbar. In einer 4 kW (5 PS) (Nennleistung 3,2 kW (4 PS)) starken und auf 45 km/h begrenzten Version erfüllt der neue CE 02 zudem die Anforderungen der Führerscheinklasse AM und darf beispielsweise in Deutschland bereits ab 15 Jahren sowie mit dem Autoführerschein gefahren werden.

Links BMW Motorrad R 18; Mitte BMW Motorrad R 32; rechts BMW Motorrad R nineT Links BMW Motorrad R 18; Mitte BMW Motorrad R 32; rechts BMW Motorrad R nineT

 

2023: 100 Jahre BMW Motorrad – die große Sonderausstellung im BMW Museum für eine spannende Reise durch die Geschichte.

Anlässlich „100 Jahre BMW Motorrad“ öffnet die große Jubiläumsausstellung im BMW Museum in München am 12. Mai 2023 ihre Pforten. Rund ein Jahr lang haben die Besucher Gelegenheit, auf eine intensive und spannende Reise durch 100 Jahre BMW Motorrad Geschichte zu gehen. Zu Ehren der motorisierten Zweiräder zeigt das BMW Museum in seiner weltbekannten Museumsschüssel mehr als 55 originale Motorräder aus zehn Dekaden.

Der 1973 geschaffene Rundbau, dessen Architektur noch heute die Besucher fasziniert, bietet einen aus rund 15 Stationen bestehenden Themen-Parcours. Fünf größere Ausstellungsebenen widmen sich den bekanntesten BMW Motorrad Designern, den unterschiedlichen Kundeninteressen, den interessantesten Motorradpaarungen sowie besonderen Modellparaden. Eine eigene Plattform zeigt zudem erstmals besondere Schätze aus der historischen Fahrzeugsammlung der BMW Group Classic.

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