Mehr als 1,6 Millionen produzierte Fahrzeuge, mehr als 140 Schulinitiativen, Klimaprojekte und IT-Ausbau – das ist die Bilanz von 50 Jahren BMW Group Südafrika.
1973 wurde mit dem Werk Rosslyn das erste BMW Group Werk außerhalb Deutschlands gegründet. Seitdem wurden dort mehr als 1,6 Millionen Fahrzeuge produziert. Im Jubiläumsjahr kann die BMW Group nun auf Südafrika als Blaupause für soziale, ökologische und ökonomische Nachhaltigkeit blicken, denn in den vergangenen fünf Jahrzehnten hat sich die BMW Group Südafrika zu einem Vorreiter der Nachhaltigkeit entwickelt. Außerdem ist sie ein integraler Bestandteil des sozialen Gefüges des Landes geworden.
llka Horstmeier, Mitglied des Vorstands der BMW AG, Personal und Immobilien, Arbeitsdirektorin, erklärt das Engagement der BMW Group in Südafrika: „Mit unserer multinationalen Belegschaft auf fünf Kontinenten verstehen wir uns als einen echten Corporate Citizen. Für uns ist es aber nicht nur wichtig, dass wir uns auf globaler, sondern auch auf lokaler Ebene engagieren.“
Die BMW Group hat mehr als 140 Schulen im ganzen Land unterstützt. Die Hilfe umfasst Sicherheitsmaßnahmen, Essensprogramme, Lehrplanausbau und Infrastrukturaufbau. Im Gemeinwesen tätig zu sein ist für die BMW Group Teil des Selbstverständnisses: „Wir engagieren uns seit vielen Jahren im Bereich Bildung. Bei der BMW Group glauben wir, dass Bildung der Motor ist, der die Entwicklung unserer Gesellschaft vorantreibt.“, sagt Ilka Horstmeier.
Dazu gehört auch die Unterstützung von Schulen in Soshanguve, einer Gegend, in der viele der Mitarbeitenden des Werks Rosslyn leben. Wie viele Schulen in Südafrika, hatte auch die Ntsha-Peu Primary School mehrmals täglich mit Stromausfällen zu kämpfen. Seit diesem Jahr läuft das von den BMW Group Mitarbeitenden Sabrina Kolbeck und Jacob Hamar entwickelte PowerUp Projekt. Sechs Hochvoltbatterien ehemaliger X3 Plug-in Hybrid-Entwicklungsfahrzeuge wurden zu einem leistungsstarken Speicherblock umgebaut und speichern nun die Sonnenenergie von der Photovoltaikanlage auf dem Dach. Der Speicher versorgt die Schule täglich mit 36 kW erneuerbarem Strom. Genug für etwa 38 Computer, 100 Glühbirnen und eine Wasserpumpe.
Als verantwortungsbewusster Teil der Gesellschaft hat die BMW Group in diesem Jahr außerdem eine Spende in Höhe von 1,5 Millionen Euro zur Unterstützung eines UNICEF-Programms zugesichert. Die BMW Group und der Kinderfonds der Vereinten Nationen (UNICEF) werden mit diesem Programm mehreren tausend südafrikanischen Kindern und Jugendlichen Wissen in Mathematik, Ingenieurwesen, Naturwissenschaft und Technologie (MINT) vermitteln.
Fast zwei Drittel der Jugendlichen in Südafrika sind arbeitslos. Damit sie stärker am Arbeitsmarkt teilhaben können, müssen bessere Rahmenbedingungen geschaffen werden. Das von der BMW Group unterstützte YES-Programm (Youth Employment Services) zielt darauf ab, arbeitslosen Jugendlichen hochwertige Arbeitserfahrungen zu vermitteln, damit sie in Zukunft beschäftigungsfähig sind.
Im vergangenen Jahr wurden außerdem die neuen Räumlichkeiten des weltweiten IT-Hubs der BMW Group eröffnet. Von Pretoria aus erbringen rund 2.000 Mitarbeitende globale IT-Dienstleistungen für das Unternehmen. Aufgrund seiner Größe und marktspezifischen Begebenheiten eignet sich der südafrikanische Markt auch als Pilot für Innovationen der BMW Group. So wurde dort 2020 bereits ein Direktvertrieb mit Handelspartnern begonnen.
Um ökologisch und wirtschaftlich nachhaltiger zu werden, investiert die BMW Group derzeit 4,2 Milliarden Rand oder über 200 Millionen Euro in die Elektrifizierung des Werks Rosslyn und dessen Umwandlung in eine BMW iFACTORY. Damit einher gehen auch spezielle Schulungen für mehr als 300 Mitarbeitende im Werk, um ihre Kompetenzen auszubauen und sie auf die Transformation hin zur Elektromobilität vorzubereiten.
Zur kontinuierlichen Reduktion des CO2-Fußabdrucks erfolgt seit 2015 ein Teil der Energieversorgung des Werks Rosslyn über eine nahegelegene Biogas-Anlage mit dem Namen „Bio2Watt“. Sie erzeugt Strom aus organischen und landwirtschaftlichen Abfällen. Außerdem werden im Werk anfallende Abfälle gemeinsam mit Partnerorganisationen recycelt, sodass kein Abfall auf Müllhalden landet und stattdessen alle überschüssigen Materialien und Komponenten anderweitig genutzt oder wiederverwertet werden. Ein Beispiel dafür ist die Zusammenarbeit mit Envirolite, einem Unternehmen, das Polystyrolreste zu Baumaterial verarbeitet. Mehr als 650 Häuser konnten mit diesen Polystyrol-Blöcken seit der Einführung des Projekts vor gut zwei Jahren gebaut werden.
Unter dem Motto #WeBuildMoreThanJustCars bekennt sich die BMW Group Südafrika zu ihrer sozialen Verantwortung. Sie stärkt und fördert Chancen, Gemeinschaften, nachhaltige Lösungen und die Industrie. Nur so können wir in Südafrika auch in den nächsten 50 Jahren erfolgreich sein.
Wie wir erneuerbaren Strom in Südafrika beschaffen
Unterstützung bei der Bekämpfung von Jugendarbeitslosigkeit in Südafrika
Stromversorgung durch wiederverwertete Elektrofahrzeug-Batterien
Förderung der Bildung durch Unterstützung von Schulinitiativen in Südafrika
Der am schnellsten wachsende Innovations-Hub bei der BMW Group
Die Zukunft unseres ersten Werks außerhalb Deutschlands