Das 20. BMW Art Car von Julie Mehretu begeistert bei seiner Weltpremiere. Gemeinsam mit der BMW Group startet die Künstlerin eine Förderprojekt-Serie für Nachwuchskünstler in Afrika.
Mit der Weltpremiere des 20. BMW Art Car im Pariser Centre Pompidou sorgt die BMW Group gleich auf mehreren Ebenen für kulturelle Highlights. Der von der New Yorker Künstlerin Julie Mehretu gestaltete Langstreckenprototyp BMW M Hybrid V8 setzt eine lange Rennsporttradition der BMW Art Car Collection fort. Er wird wenige Wochen nach seiner Präsentation beim berühmten 24-Stunden-Rennen von Le Mans an den Start gehen. Ihren wohl größten Beitrag für Kultur und Austausch leistet die Zusammenarbeit zwischen BMW und der in Äthiopien geborenen Julie Mehretu jedoch nicht auf der Rennstrecke, sondern in zahlreichen Städten Afrikas: Von Beginn an war das BMW Art Car Projekt zusätzlich als gemeinsame Initiative zur Förderung junger Filmschaffender konzipiert. Die PanAfrican Translocal Media Workshops führen Nachwuchskünstler in verschiedenen Ländern Afrikas zusammen.
„Die BMW Art Cars sind essenzieller Bestandteil unseres weltweiten Kulturengagements“, sagt Oliver Zipse, Vorsitzender des Vorstands der BMW AG. „Seit knapp 50 Jahren kooperieren wir mit Künstlerinnen und Künstlern, die von Mobilität und Design ebenso fasziniert sind wie von Technologie und Motorsport. Julie Mehretus Kunst auf einem Rennfahrzeug ist ein außerordentlich starker Beitrag in der Reihe unserer BMW Art Cars. Mehretu hat mehr als ein großartiges Art Car erschaffen. Ihre Vision gab den Impuls, dass wir das kulturelle Engagement der Art Cars erstmals um ein gesellschaftliches Projekt erweitern, das die Kreativität junger Menschen in Afrika fördert.“
Begegnung, Austausch, Zusammenarbeit.
Bei der konkreten Umsetzung der PanAfrican Translocal Media Workshops wird Julie Mehretu eine zentrale und inspirierende Rolle einnehmen: Gemeinsam mit Mehret Mandefro, einer Emmy-nominierten Produzentin, Autorin und Mitbegründerin des Realness Institute, das sich für die Stärkung des Medienökosystems in Afrika einsetzt, wird Mehretu im Laufe des Jahres 2025 Workshops in verschiedenen afrikanischen Städten und Regionen ausrichten. Ziel der Workshops ist es, Künstlerinnen und Künstlern einen Raum für Begegnung, Austausch und Zusammenarbeit auf translokale Weise zu eröffnen.
Diese Treffen sollen ein Forum dafür bieten, dass die Kunstschaffenden neue Wege zu einer gerechten bürgerlichen Zukunft in ihren jeweiligen Gemeinschaften erarbeiten. Im Fokus der Workshops stehen künstlerische Ausdrucksweisen im Bewegtbild – Dokumentarfilm, Kunstfilm oder Animation. Inhaltlich geht es darum, seine eigene Identität neu zu finden oder zu erfinden. Sich zu lösen von medialen Darstellungen, die einschränken.
Julie Mehretu: Neues schaffen und Grenzen verschieben.
Für Julie Mehretu zeichnete sich schnell ab, dass die kreative Kooperation mit der BMW Group weit mehr als die Gestaltung eines Fahrzeugs sein wird – nämlich ein weitreichendes und nachhaltiges Engagement für gesellschaftliche Themen: „Mir wurde klar, dass sich das ganze Art Car Projekt darum dreht, etwas Neues zu schaffen, erfindungsreich zu sein und Grenzen zu verschieben, um zu sehen, was möglich ist.“
Als Stationen der PanAfrican Translocal Media Workshop Series, die auch in 2026 fortgesetzt wird, stehen bereits die Städte Dakar (Senegal), Marrakesch (Marokko), Kigali (Ruanda), Lagos (Nigeria) und Kapstadt (Südafrika) fest.
Um dem kulturellen Austausch in den verschiedenen Ländern ein gemeinsames Forum zu bieten, werden die Ergebnisse der Workshops – zusammen mit dem 20. BMW Art Car – im Zeitz Museum of Contemporary Art Africa in Kapstadt präsentiert.