Wie sieht unsere Welt im Jahr 2050 aus? Wie leben wir Menschen zusammen? Welche Rolle spielt dabei die individuelle Mobilität? Wie gehen wir mit Rohstoffen und Ressourcen um? Und wie können neue Technologien und Innovationen unterstützen? Mit diesen und weiteren Fragen beschäftigte sich die 19. Edition des BMW Group XChange rad°hub, welcher im Rahmen der diesjährigen London Climate Action Week (LCAW) stattfand.
Der folgende Artikel gibt Einblicke in das rad°hub Format im Zuge der LCAW und beleuchtet, wie die BMW Group ihre gesellschaftliche Verantwortung wahrnimmt.
DER rad°hub: EIN DIALOGFORMAT ZUR GESTALTUNG EINER VERANTWORTUNGSVOLLEN ZUKUNFT.
Unter dem Motto „RE:UNITE for Tomorrow” zielt der BMW Group rad°hub darauf ab, Visionäre aus unterschiedlichsten Disziplinen zusammenzubringen und dadurch möglichst viele Perspektiven auf die Gestaltung einer verantwortungsbewussten Zukunft zu erhalten. Dies geschieht seit 2016 jedes Jahr im offenen Dialog zwischen Expertinnen und Experten aus verschiedenen Bereichen, die zusammen eine internationale Community von über 700 Visionärinnen und Visionären, den rad°Influencern, bilden. Dabei werden Netzwerke, der Perspektivwechsel und das gegenseitige Empowerment gefördert. Die London Climate Action Week (LCAW) 2024, welche vom 22. bis zum 30. Juni stattfand, bot dafür den perfekten Rahmen: Als eine der größten unabhängigen Events, die sich mit dem Klimawandel auseinandersetzen, bringt die LCAW Unternehmen, NGOs, Politiker und akademische Institutionen zusammen, um gemeinsam Lösungen für die Probleme unserer Zeit zu finden. In diesem Jahr war die BMW Group das erste Mal auf der LCAW vertreten und machte damit erneut ihre strategische Ausrichtung in Richtung Nachhaltigkeit deutlich.
INTERDISZIPLINÄRER AUSTAUSCH UND OUT-OF-THE-BOX-THINKING.
Wie eine lebenswerte Zukunft für die kommenden Generationen aussehen kann, steht im Zentrum der Mission des BMW Group rad°hub. Im Kontext der LCAW waren dabei insbesondere die folgenden Fragen wegweisend:
- Welche langfristigen Lösungen gibt es für die Herausforderungen unserer Zeit?
- Wie können diese durch kollektive Bemühungen und kluge Zusammenarbeit gelöst werden?
- Wie können wir visionäres Denken und Innovationskraft fördern?
- Wie kann jede und jeder sein Wirken in Richtung Nachhaltigkeit verändern?
- Welche Hindernisse können dabei auftreten und wie können wir diese überwinden?
In vier Workshops diskutierten die 44 Teilnehmerinnen und Teilnehmer des diesjährigen rad°hub darüber und entwarfen gemeinsam eine Vision für eine nachhaltige Gesellschaft im Jahr 2050. Zudem prägten spannende Impulsvorträge und Panel Diskussionen das Programm. Schirmherr des Events ist Alexander Bilgeri (Head of Communications HR, Production, Purchasing und Sustainability bei der BMW Group). Unter den Speakerinnen und Speakern aus den Reihen der BMW Group waren Hendrik Lang (Senior Vice President of Strategy, Sustainability and Digitalization, Purchasing and Supplier Network bei der BMW Group) sowie Daniela Bohlinger (BMW Group Inventions, Innovation Management).
Hendrik Lang sprach etwa über die vielfältigen Herausforderungen in der Dekarbonisierung der Lieferkette und zeigte eine klare Dekarbonisierungsstrategie der BMW Group entlang der gesamten Lieferkette auf. In einer Paneldiskussion teilte Daniela Bohlinger Einblicke in die Nachhaltigkeitsstrategie und Zukunftsforschung der BMW Group und betonte das große Potenzial von Perspektivwechseln zur Förderung nachhaltigen Wandels. Mit ihr diskutierten die Forscherin und mehrfache Weltrekordhalterin Vanessa O’Brien und der Biophilic-Designer und Architekt Oliver Heath über die Notwendigkeit, Herausforderungen und Chancen von Wandel. Die bekannte Autorin, Gründerin und Advokatin für Menschen mit Behinderung, Sinéad Burke, sprach über die gesellschaftliche Verantwortung gegenüber Menschen mit Beeinträchtigungen sowie die große Notwendigkeit eines systematischen Wandels hin zu mehr Zugänglichkeit und Inklusion. Felix Pörnbacher, Gründer von DeepDrive, erläuterte seine Ansichten und technologischen Innovationen für die E-Mobilität der Zukunft. Der Autor und Low-Waste-Koch Max La Manna, zeigte, wie man Lebensmittelverschwendung vermeiden kann, ohne auf kulinarische Genüsse zu verzichten.
Gemeinsam waren allen Vorträgen und Diskussionen unter den Teilnehmenden die Einstellung, mit einem offenen Geist über den eigenen Tellerrand zu blicken und in Kollaboration zwischen verschiedenen Disziplinen zu gehen. Besondere Bedeutung wurde dabei dem Einsatz neuer Technologien sowie der Nutzung von Daten beigemessen. Auch für Schirmherr Alexander Bilgeri sind dies die relevantesten Punkte für eine nachhaltige und verantwortungsbewusste Gestaltung der Zukunft.