Steve Dunn
Nachhaltigkeit 29.09.2022 4 Min.
“Ich mag es, andere zu inspirieren.”

In der Nachhaltigkeits-Serie „WIRkung“ beleuchtet die BMW Group, welchen nachhaltigen Beitrag unterschiedlichste Menschen im Unternehmen leisten – und was sie dazu motiviert. Heute: Steven Dunn.

Nachhaltigkeit hat bei der BMW Group viele Facetten, denn unter diesem Begriff bringen wir Wirtschaft, Umwelt und Gesellschaft in Einklang. Um diesen hohen Anspruch realisieren zu können, braucht es engagierte Mitarbeitende. Alle können einen Beitrag dazu leisten, die BMW Group nachhaltig zu machen.

Wer sind all die Kolleginnen und Kollegen, die in ihrem Arbeitsalltag Nachhaltigkeit realisieren? Was treibt sie an, überall im Unternehmen konkret anzupacken? In ihrer Nachhaltigkeits-Serie „WIRkung“ stellt die BMW Group jene Mitarbeitende vor, die Tag für Tag ihren Beitrag zur breit gefächerten und verantwortungsvollen Weiterentwicklung unseres Unternehmens leisten.

In diesem Teil unserer Serie erklärt Steven Dunn, Leiter technische Prozesse und Kundenqualität bei der BMW Group in Australien, wie durch den rasanten Anstieg der E-Mobilität immer mehr junge Fachkräfte benötigt werden – und wie er diese nachhaltig motiviert.

Steve Dunn

Steven Dunn, mit der E-Mobilität steigt der Bedarf an sehr gut ausgebildeten technischen Fachkräften enorm. BMW Australien hat deshalb das Programm BMW #NextTech auf den Weg gebracht, für das Sie mitverantwortlich sind. Können Sie es kurz beschreiben?

Steven Dunn: Unser Programm bietet den Auszubildenden ein spezielles BMW Training, eine persönliche Betreuung und kürzere Ausbildungszeiten, so dass sie ihr Zertifikat in mechanischer Leichtfahrzeug-Technik innerhalb von drei Jahren machen können. Nach ihrem Abschluss werden die Auszubildenden als BMW registrierte Techniker anerkannt und sie haben die Möglichkeit, eine Zusatzqualifikation als Kfz-Elektriker zu erwerben.

Was ist Ihr Ziel? Was möchten Sie mit diesem Programm erreichen?

Dunn: Anfangs ging es vor allem darum, ein Bewusstsein für die Probleme zu schaffen, mit denen wir konfrontiert sind, und den Nutzen unseres Ausbildungsformates für die Automobilindustrie zu verdeutlichen. Der Bedarf an qualifizierten Technikern in unsere Branche ist wirklich groß und dieses Programm vermittelt die entsprechenden Fähigkeiten von Grund auf. Es geht also um eine Investition in die Mitarbeitenden, mit der wir nicht nur unser Händlernetz zukunftsfähig machen, sondern indirekt die gesamte Automobilindustrie unterstützen – weil wir junge Menschen für eine Karriere in der schnell wachsenden Branche der Elektrofahrzeuge begeistern. Aber unser Ausbildungsprogramm wird natürlich auf die Fahrzeuge der BMW Group zugeschnitten sein. Unser BMW #NextTech Programm ist eine Partnerschaft mit NextGen Jobs, einer Non-Profit-Ausbildungsorganisation, und dem Bendigo-Kangan Institute.

Steve Dunn

Gibt es denn schon positive Ergebnisse?

Dunn: Der erste Auszubildende meldete sich innerhalb von 20 Minuten nach dem Start des Programms an! Wir sind jetzt mit 41 Auszubildenden eigentlich überbucht und haben schon viele Anfragen für den nächsten Jahrgang. Für mich beweist das, dass das Programm auf die richtige Weise eingeführt wurde – und dass der Markt dringend ein Programm braucht, das so eine Ausbildung bietet. 

Was war der Grund dafür, dass Sie dieses Projekt übernommen haben? Und was haben Sie selbst daraus gelernt?

Dunn: Vor über 25 Jahren war ich selbst der Lehrling. Heute blicke ich auf meine Ausbildungszeit zurück und erinnere mich an das, was ich selbst gelernt habe, was mir geholfen hat – und was nicht. Durch diese Erfahrungen waren mein Team und ich in der Lage, ein maßgeschneidertes Programm zu entwickeln, das den jungen Menschen heute die richtige Ausbildung bietet. Es soll ihnen ja eine spannende und lohnende Karriere in der Automobilindustrie ermöglichen. Ich selbst habe dabei vor allem eines gelernt: Menschen wollen lernen. Und wenn sie sich für etwas engagieren, an das sie glauben, kann sie nichts aufhalten.

Steve Dunn

Stellen Sie sich vor, Sie treffen den Vorstandsvorsitzenden der BMW AG, Oliver Zipse, im Aufzug. Er bietet Ihnen Projekthilfe an - und Sie haben eine Minute Zeit zu antworten. Und was sagen Sie?

Dunn: Ich würde sagen: Herr Zipse, ich möchte mit Ihnen ein Video drehen, in dem Sie Jugendliche ermutigen, am BMW Group Australia Ausbildungsprogramm teilzunehmen. Denn wir wollen diese Jugendlichen zu hochqualifizierten Kfz-Technikern mit zusätzlicher Kompetenz in der Elektrifizierung ausbilden – und so sicherstellen, dass wir auch für die Zukunft der BMW Group die richtigen Fachkräfte haben. 

In einem Satz: Was motiviert Sie weiterzumachen?

Dunn: Ich mag es, andere zu inspirieren und der Aufbau von Hochleistungsteams ist eine Leidenschaft, die ich beruflich und persönlich sehr bereichernd finde. Außerdem ist das Leben dazu da, gelebt zu werden, und ich versuche immer, das Beste aus jedem Tag herauszuholen. 

Und wann ist es gut?

Dunn: Ich glaube nicht, dass es jemals gut ist. Ich werde immer in Bewegung bleiben, das Leben in vollen Zügen genießen und alles daransetzen, mein absolut Bestes zu geben.

Auch in den kommenden Portraits aus unserer Nachhaltigkeits-Serie „WIRkung“ beschreiben engagierte Kolleginnen und Kollegen ihre Motivation und erklären, welchen Beitrag sie zum Thema Nachhaltigkeit innerhalb der BMW Group leisten. 

„WIRkung - Wir machen die BMW Group nachhaltig.“
#meinBeitrag. #mymotivation.

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