Verantwortungsvolles Management

Verantwortungsvolles Rohstoffmanagement.

Verantwortungsvolles Management

Verantwortungsvolles Rohstoffmanagement.

Die Automobilproduktion erfordert den Einsatz einer Vielzahl mineralischer und organischer Rohstoffe. In der vorgelagerten Wertschöpfungskette können Arbeitskräfte von Lieferanten der BMW Group potenziell von negativen Auswirkungen betroffen sein. Neben den Arbeitskräften in Produktionsstätten von Lieferanten, die unmittelbar Bauteile an die BMW Group liefern, betrifft dies insbesondere auch Arbeitskräfte im Bereich der Gewinnung und Weiterverarbeitung von Rohstoffen. Daher ist die verantwortungsvolle Rohstoffmanagement von hoher Priorität für die BMW Group.

Bei Rohstoffen für die Batterieproduktion, wie beispielsweise Lithium oder Nickel, aber auch bei Rohstoffen wie Aluminium, Kupfer oder Naturkautschuk, unterstützt die BMW Group eine verantwortungsvolle Rohstoffmanagement und hat präventive Maßnahmen zur Begegnung potenzieller Risiken etabliert. Darüber hinaus engagieren wir uns in verschiedenen rohstoffübergreifenden sowie -spezifischen Initiativen, um die verantwortungsvolle Rohstoffmanagement kontinuierlich zu fördern.

Wir sind uns unserer Verantwortung bewusst und setzen uns mit großem Engagement für die Einhaltung von Umwelt- und Sozialstandards in unserem Lieferantennetzwerk ein. Diese Anforderungen gelten weltweit für unsere Lieferanten und sind fester Bestandteil des Einkaufsprozesses. Ein besonderer Fokus liegt dabei auf der Wahrnehmung unternehmerischer Sorgfaltspflichten in Rohstofflieferketten.
Joachim Post
Vorstand der BMW AG für Einkauf und Lieferantennetzwerk
Joachim Post

EINBLICKe IN DAS VERANTWORTUNGSVOLLE ROHSTOFFMANAGEMENT.

Die BMW Group analysiert systematisch global bekannte und typische Risiken im Zusammenhang mit der Gewinnung und Weiterverarbeitung von Rohstoffen und leitet daraus entsprechende Maßnahmen ab. Die nachfolgenden Rohstoffsteckbriefe geben Aufschluss zur Arbeit des verantwortungsvollen Rohstoffmanagements der BMW Group und unserem Engagement in rohstoffspezifischen- und übergreifenden Initiativen.

Unser Ansatz.

Für die BMW Group ist eine verantwortungsvolle Rohstoffmanagement das Ergebnis einer ganzheitlichen Betrachtung, die betriebswirtschaftliche, ökologische und soziale Aspekte mit einbezieht. Rohstofflieferketten sind vielschichtig, dynamisch und global vernetzt. Daraus ergibt sich eine hohe Komplexität. Daher verfolgt das Unternehmen einen proaktiven und präventiven Ansatz – nachstehend dargestellte Stoßrichtungen geben Aufschluss zu unserem Ansatz. 

Einhaltung von Umwelt- und Sozialstandards in Rohstofflieferketten.

Um der Einhaltung von Umwelt- und Sozialstandards nachzugehen, hat die BMW Group einen mehrstufigen Sorgfaltspflichtenprozess für Rohstoffe etabliert. Dieser gliedert sich in das unternehmensweite Managementsystem für Nachhaltigkeit und Sorgfaltspflichten ein und berücksichtigt die Anforderungen der OECD für die Erfüllung der Sorgfaltspflicht

Sorgfaltspflichtenprozess für Rohstofflieferketten
Sorgfaltspflichtenprozess für Rohstofflieferketten 250130_BMWGroup_Rohstoffmanagement_DE

Gestaltung, internationale Skalierung und Harmonisierung von Standards für die Zertifizierung der Lieferketten. 

Mit unserem Engagement in Multi-Stakeholder-Initiativen gestalten wir Standards für die Zertifizierung von Rohstofflieferketten aktiv mit. Bei der Implementierung von Standards in Rohstofflieferketten verfolgt die BMW Group einen rohstoff- und länderspezifischen Ansatz. Übergreifend setzen wir uns für eine internationale Skalierung und Harmonisierung von Zertifizierungsstandards ein. Damit soll eine international einheitliche und akzeptierte Grundlage für die Zertifizierung von Rohstofflieferketten gelegt werden. Eine aktive Mitwirkung erfolgt unter anderem in folgenden Initiativen: 

Welchen Mehrwert bieten Multi-Stakeholder-Initiativen? 

Ein regelmäßiger Austausch mit Stakeholdern wie der Zivilgesellschaft und anderen relevanten Akteuren der Lieferkette ist ein wichtiger Bestandteil im Umgang mit kritischen Rohstoffen. Daher arbeitet die BMW Group bevorzugt mit Initiativen, Vereinigungen oder sonstigen Zusammenschlüssen verschiedener Interessenträger zusammen, die eine Multi-Stakeholder-Governance etabliert haben und gemäß dieser arbeiten. Eine Multi-Stakeholder-Governance bezeichnet eine formelle und wesentliche Funktion, die verschiedene Interessenträger, darunter zumindest die Zivilgesellschaft, bei der Entscheidungsfindung im Rahmen der Umsetzung eines Vorhabens und Bestätigung des Ergebnisses wahrnehmen. 

Übernahme von Verantwortung und Engagement gemäß dem Grundsatz „Befähigung vor Rückzug“. 

Zudem engagiert sich die BMW Group bei ausgewählten Rohstoffen gemäß dem Grundsatz „Befähigung vor Rückzug“ in Zusammenarbeit mit Projektpartnern und lokalen Stakeholdern in Vor-Ort-Projekten. Dies betrifft aktuell die Rohstoffe Kobalt, Lithium, Mica und Naturkautschuk. Die Vor-Ort-Projekte folgen jeweils vorab definierten Projektzielen, deren Erreichen anhand von Kennzahlen gemessen wird. 

COBALT FOR DEVELOPMENT (C4D)

Cobalt 4 Development

Zielsetzung des Projekts
Erprobung eines Verfahrens zur Formalisierung von artisanalem Klein- und Kleinstbergbau (ASM) in der Demokratischen Republik Kongo

Region
Kolwezi, Lualaba Province

Land
DR Congo

Rohstoff
Kobalt

Projektpartner - Durchführung
Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ)

Projektpartner - Zulieferer 
BASF, Samsung SDI, Samsung Electronics, VW, STIHL

Projektbeginn
März 2019

Geplante Projektlaufzeit
3+2 Jahre

KURZBESCHREIBUNG.

Im ASM arbeitende Menschen bauen Kobalterz ohne adäquate persönliche Schutzausrüstung (PSA) und unter sehr gefährlichen und prekären Arbeitsbedingungen ab. Das Projekt C4D hat im Hinblick darauf neuartige Schulungsmaterialien und -methoden entwickelt, die das Sicherheitsbewusstsein stärken, die Arbeitsbedingungen hinsichtlich Gesundheit und Sicherheit verbessern sowie das Umweltmanagement fördern sollen. Gleichzeitig zielt das Projekt darauf ab, die Lebens- und Arbeitsbedingungen der im ASM beschäftigten Menschen sowie der umliegenden Gemeinden nachhaltig zu verbessern. So fördert C4D einen besseren Zugang zu Bildung, stärkt alternative Lebensgrundlagen und unterstützt die Haushalte darin, ihre Ersparnisse aufzustocken.

Zielsetzung Cobalt4Development

Region und Herausforderungen Cobalt4Development

Die demokratische Republik Kongo verfügt über die größten Kobaltreserven der Erde und ist weltweit führend in der Kobaltproduktion. Bis zu 20 % der kongolesischen Kobaltproduktion werden im ASM gewonnen, der damit den erheblichen Risiken zum Trotz eine Haupteinnahmequelle für die Region darstellt. Bis zu 100.000-200.000 kongolesische Frauen und Männer arbeiten direkt im artisanalen Kobaltbergbau. Zählt man die damit verbundenen Nebengewerbe wie Transport, Handel, Restaurants usw. und die Familien der Bergleute hinzu, sind mehr als eine Million Menschen vom artisanalen Kobaltbergbau abhängig. ASM stellt damit eine der wichtigsten Lebensgrundlagen in der Region dar.

Die Lualaba Provinz in der demokratischen Republik Kongo ist stark von Armut geprägt. ASM birgt somit ein erhebliches Potenzial für die regionale Entwicklung. Können die damit verbundenen Bedingungen so weit verbessert werden, dass sie kongolesischen, wie internationalen Vorschriften und Normen genügen, könnte sich die Einbindung von ASM in globale Lieferketten positiv auf die regionale Entwicklung und die Einhaltung der Menschenrechte auswirken. ASM bringt zwar gewisse Risiken in der Lieferkette mit sich, birgt aber auch erhebliche Chancen, die regionale Entwicklung anzukurbeln. 

Betroffene Gemeinden Cobalt4Development

ANVISIERTE SDG.

RESPONSIBLE LITHIUM PARTNERSHIP.

Lithium Partnership

Zielsetzung des Projekts
Förderung einer nachhaltigen Ressourcennutzung im Salar de Atacama

Region
Südamerika, Salar de Atacama

Land
Chile

Rohstoff
Lithium

Projektpartner - Durchführung
Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ)

Projektpartner - Zulieferer 
Mercedes, VW, BASF, Fairphone

Projektbeginn
November 2021

Geplante Projektlaufzeit
3+1 Jahre

KURZBESCHREIBUNG.

Mit dem Ziel, gemeinsam Maßnahmen zu erarbeiten, haben sich rund 20 Organisationen aus verschiedenen Sektoren zu einer Multi-Stakeholder Plattform („Mesa Multiactor“) zusammengeschlossen und auf einen Aktionsplan mit 30 Maßnahmen geeinigt. Dazu gehört ein Register aller Inhaber von Wasserrechten, geologische und hydrologische Kartierungen, Kampagnen zu Wasserknappheit, die Bereitstellung von Trinkwasser für die lokalen Gemeinden und das Recycling von Grauwasser. Einige der Maßnahmen sind bereits abgeschlossen, andere sind noch in der Umsetzung. Darüber hinaus hat die „Mesa Multiactor“ mehr als 300 Studien und Berichte zum Thema Wasser im Salar gesichtet und über eine öffentliche Bibliothek zugänglich gemacht.

Lithium

Der Salar de Atacama in Chile liegt im so genannten Lithiumdreieck zwischen Chile, Argentinien und Bolivien und zählt zu den trockensten Regionen der Welt. Die enormen Lithiumvorkommen der Region liegen in Form von sogenannten Solen vor. Es wird befürchtet, dass das Abpumpen von Süßwasser, Brackwasser und lithiumhaltiger Sole das empfindliche Ökosystem destabilisieren könnte, da sich die Lagunen verlagern und die Süßwasser-Aquifere verändern könnten. Angesichts der zentralen Bedeutung von Lithium für die Batterieindustrie einerseits und des Trinkwassererhalts für die Gemeinden und die lokalen Ökosysteme andererseits wird ein nachhaltiger und ökologischer Lithiumabbau gefördert.

In der extrem trockenen Region stellt Wasser die Lebensgrundlage der Gemeinschaften dar. Die angespannte Situation zwischen der indigenen Bevölkerung und den Bergbauunternehmen und das generell mangelnde Vertrauen zwischen den Parteien sollen durch einen multilateralen Ansatz gelöst werden. Bestehende Unsicherheiten über Umweltfragen und die (Trink-)Wasserversorgung können nur über einen Dialog angegangen werden, der zugleich die Kommunikation zwischen den Beteiligten verbessern soll.

ANVISIERTE SDG.

GEMEINSAMER ANSATZ FÜR EINE NACHHALTIGE NATURKAUTSCHUKPRODUKTION.

Naturkautschukproduktion

Zielsetzung des Projekts
Erhalt des natürlichen Ökosystems, Kampf gegen Entwaldung, Verbesserung der Rechte und Lebensqualität der lokalen, indigenen Gemeinschaft, Schutz bedrohter Tierarten, sowie Rückverfolgbarkeit und Verwendung von nachhaltig angebautem Naturkautschuk.

Region
Insel Sumatra

Land
Indonesien

Rohstoff
Naturkautschuk

Projektpartner - Durchführung
BirdLife International

Projektpartner - Zulieferer 
Pirelli

Projektbeginn
Oktober 2021

Geplante Projektlaufzeit
3 Jahre + 6 Monate

KURZBESCHREIBUNG.

Indonesien ist neben Thailand der weltweit größte Naturkautschukproduzent. Dabei wird der Großteil des Rohstoffs nicht industriell, sondern von mehr als sechs Millionen Kleinbauern produziert. Aufgrund langer und komplexer Lieferketten sind die an die Bauern gezahlten Preise in den letzten Jahrzehnten jedoch gesunken, wodurch diese zum Teil auf besser bezahlte landwirtschaftliche Erzeugnisse wie etwa Ölpalmen umgesattelt haben. Das Projekt „Living Rubber“ zielt darauf ab, bessere Lebensbedingungen für die lokale indigene Gemeinschaft zu schaffen, insbesondere für Kleinbauern und Frauen, und so zu einer sozial und ökologisch widerstandsfähigen Lieferkette für Naturkautschuk beizutragen. Der Schwerpunkt des Projekts liegt auf dem Schutz und Erhalt einheimischer Pflanzen- und Tierarten innerhalb des 2700 Hektar großen „Living-Rubber“-Gebiets, wodurch ein bedeutender Teil des Ökosystems im nördlichen Hutan Harapan bewahrt wird.

Zielsetzung A Batin Sembilan is cutting the rubber. Hutan Harapan | Saleksa Srengenge

Region und  Herausforderungen Sundaic Silvered Langur (Trachypithecus cristatus). Hutan Harapan | Fadlurrahman

Hutan Harapan, der „Wald der Hoffnung“, umfasst eine Fläche von etwa 100.000 Hektar und ist Sumatras letzter großer Tieflandregenwald auf mineralischem Boden. Mehr als 307 Vogelarten, 64 Säugetierarten, 123 Fischarten, 55 Amphibienarten und 71 Reptilienarten leben in Hutan Harapan mit seinen 728 Baumarten. Manche dieser Tier- und Pflanzenarten sind in keinem anderen Wald Indonesiens und sogar der Erde zu finden. Einige kommen nur noch sehr selten vor und sind vom Aussterben bedroht, so etwa der Sumatra-Tiger, der asiatische Elefant, der Malaienbär, der Schwarzhandgibbon und der Nashornvogel.

Zwischen 1900-1997 hat sich die Fläche der natürlichen Tieflandwälder in Sumatra auf 13,8 Prozent reduziert – von 16 Millionen auf 2,2 Millionen Hektar. Anfang der 2000er Jahre wurde die Fläche des als Ertragswald dienenden natürlichen Tieflandwaldes in Zentralsumatra auf etwa 500.000 Hektar geschätzt. Abholzungen zugunsten einer landwirtschaftlichen Nutzung oder für Infrastrukturprojekte rund um Hutan Harapan erzeugen massiven Druck, dieses bedeutende Ökosystem zu schützen. Ernsthafte Bemühungen in dieser Richtung und ein gezieltes Management sind für den Erhalt und den Wiederaufbau der verbleibenden Wälder in den Ebenen Sumatras daher unerlässlich.

Seit 2007 arbeiten die lokale Community, die Organisation PT Restoration Ecosystem Indonesia (PT REKI), ein Rechtsträger von Burung Indonesia, die Royal Society for the Protection of Birds (RSPB), BirdLife International sowie die KfW Entwicklungsbank (2019-2026) gemeinsam daran, den Tieflandregenwald zu schützen und wiederherzustellen. Das Projekt Hutan Harapan ist ein Beitrag zur aktuellen UN-Dekade zur Wiederherstellung von Ökosystemen 2021-2023. Die KfW wird durch die Internationale Klimaschutzinitiative (IKI) des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV) gefördert.

Die zahllosen ökosystemischen Funktionen des Waldes stellen die lebensnotwendige Grundlage für indigene Gruppen wie beispielsweise der Batin Sembilan dar. Eine nachhaltige Ausrichtung der Landwirtschaft ist daher ein dringliches und existenzielles Kriterium in der Agroforstwirtschaft– sie ist von zentraler Bedeutung, um den weltweit steigenden Nahrungsmittelbedarf zu decken zugleich die Umwelt zu erhalten und den Lebensunterhalt der ländlichen Bevölkerung zu sichern. Kern einer nachhaltigen Landwirtschaft sind der Erhalt oder die Optimierung der landwirtschaftlichen Praktiken und der Produktivität sowie des ökologischen Gleichgewichts, ohne dabei die Versorgung künftiger Generationen zu gefährden. Ein solches Gleichgewicht spiegelt auch die Verflechtung der einzelnen Aktivitäten einer nachhaltigen Landwirtschaft wider.

Betroffene Gemeinden The Batin Sembilan women are going fishing and collecting rattan. Hutan Harapan | Aulia Erlangga

ANVISIERTE SDG.

BAL MITRA GRAM.

Bal Mitra Gram

Zielsetzung des Projekts
Verhinderung aller Formen der Ausbeutung von Kindern in Glimmerabbaugemeinden durch die Einrichtung kinderfreundlicher Dörfer.

Fokus: Kinderarbeit, Verschleppung oder Verheiratung von Kindern und Korruption

Region
Jharkhand and Bihar

Land
Indien

Rofstoff
Mica

Projektpartner - Durchführung
Kailash Satyarthi Children’s Foundation (KSCF)

Projektpartner - Zulieferer 
Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ)

Projektbeginn
Mai 2022

Geplante Projektlaufzeit
3 Jahre

KURZBESCHREIBUNG.

Mit dem Projekt „Bal Mitra Gram“ („Kinderfreundliches Dorf“) hat die KSCF ein international anerkanntes Modell für eine kinderfreundliche Entwicklung ländlicher Gebiete geschaffen. Die BMW Group unterstützt den KSCF darin, das Modell in 20 Dörfern in den Bundesstaaten Jharkhand und Bihar, dem sogenannten Mica-Gürtel, umzusetzen. Außerdem beauftragte sie die Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ), als externer Berater die lokalen Projektergebnisse in messbare Schlüsselindikatoren zu übersetzen. Der Fokus der implementierten Aktivitäten liegt auf Bildung. Eltern und Kinder lernen, dass es sich lohnt, durch Bildung langfristig in die Zukunft zu investieren. Die Bildungsaktivitäten wirken außerdem als Sensibilisierung der Kinder gegenüber Korruption.

Mica

In den Bundesstaaten Jharkhand und Bihar befinden sich bedeutende Mica-Vorkommen. Die Einkommensmöglichkeiten in der Region sind sehr begrenzt und saisonabhängig. Insbesondere in den ariden Monaten des Jahres ist der artisanale Bergbau eine der wenigen Möglichkeiten zur Einkommensschaffung.

Aus Mangel an Alternativen nehmen viele Eltern ihre Kinder mit in die Bergbaugebiete. Dadurch wird den Kindern das Recht auf Bildung und eine sichere Kindheit verwehrt und damit auch bessere Chancen, der Armut zu entkommen. Weitere Phänomene wie Kinderheirat und Unterernährung sind weit verbreitet und stehen in direktem Zusammenhang mit der Armut in den Dörfern.

ANVISIERTE SDG.

Verantwortungsvolles Management des Lieferantennetzwerks.

Das verantwortungsvolle Rohstoffmanagement der BMW Group ist eine unverzichtbare Grundlage für den mehrstufigen Sorgfaltspflichtenprozess des Unternehmens und dessen Verantwortung für das Lieferantennetzwerk. 

Bofadeles

Sorgfaltspflichten in der Lieferkette verankern.

Um unseren Sorgfaltspflichten für die Lieferkette nachzukommen, geben wir unseren Lieferanten verpflichtende Nachhaltigkeitsstandards vor.

DIESES FOKUSTHEMA ZAHLT AUF FOLGENDE SDGs EIN:

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