In der Nachhaltigkeits-Serie „WIRkung“ beleuchtet die BMW Group, welchen nachhaltigen Beitrag unterschiedlichste Menschen im Unternehmen leisten – und was sie dazu motiviert. Heute: Pankaj Arora.
Nachhaltigkeit hat bei der BMW Group viele Facetten, denn unter diesem Begriff bringen wir Wirtschaft, Umwelt und Gesellschaft in Einklang. Um diesen hohen Anspruch realisieren zu können, braucht es engagierte Mitarbeitende. Alle können einen Beitrag dazu leisten, die BMW Group nachhaltig zu machen.
Wer sind all die Kolleginnen und Kollegen, die in ihrem Arbeitsalltag Nachhaltigkeit realisieren? Was treibt sie an, überall im Unternehmen konkret anzupacken? In ihrer Nachhaltigkeits-Serie „WIRkung“ stellt die BMW Group jene Mitarbeitende vor, die Tag für Tag ihren Beitrag zur breit gefächerten und verantwortungsvollen Weiterentwicklung unseres Unternehmens leisten.
In dieser Ausgabe unserer Serie spricht Pankaj Arora, Leiter Teilelogistik After Sales bei der BMW Group in Australien, über wichtige Abstimmungen, Recycling und den großen Effekt kleiner Schritte.
Pankaj Arora, Sie leiten die Teilelogistik Aftersales für BMW Australien und entwickeln Maßnahmen, den CO2-Fußabruck Ihrer Abteilung reduzieren. Was haben Sie bereits umgesetzt?
Pankaj Arora: Nun wir haben schon einige unserer Vorhaben realisiert. Zum Beispiel bezieht unser Lager in Sydney bereits einen Teil seines Energiebedarfs aus Sonnenkollektoren. Wenn immer möglich, nutzen wir Verpackungsmaterial, das wiederverwendbar ist. Bei Einwegverpackungen stellen wir sicher, dass sie recycelt werden. Und wir optimieren die Nutzung unserer Produktteile, indem wir sie in der Zentrale wiederaufbereiten lassen. All diese Maßnahmen sind ein Teil der globalen Nachhaltigkeitsmaßnahmen der BMW Group. Die Herausforderung liegt darin, sie in den bestehenden Rahmen der Lieferkette einzubinden und zu replizieren. Das ist meine Aufgabe – und mein Ziel.
Sonnenkollektoren und Recycling von Einwegverpackungen – das hört sich eigentlich alles ganz einfach an. Gibt es denn auch Hindernisse? Und wenn ja, was hilft Ihnen, die Hindernisse zu bewältigen und ans Ziel zu kommen?
Arora: Manchmal ist es natürlich nicht ganz einfach, all diese Maßnahmen so zu gestalten, dass alle betroffenen Gruppen auf Anhieb glücklich damit sind. Das führt auch mal zu Konflikten. Aber wenn wir uns untereinander gut abstimmen, finden wir immer praktikable Alternativlösungen, die uns zum Ziel führen. Schlussendlich will ja jeder seinen Teil dazu beitragen, dass wir ans Ziel kommen. Daher muss auch jeder mitziehen, der an der Wertschöpfungskette beteiligt oder damit verbunden ist. Das beginnt bei den Lieferanten und geht über die Händler bis zu den Kunden. Am wichtigsten ist aber, dass die Art und Weise, wie die BMW Group an das Thema herangeht, uns enorm hilft, wirklich nachhaltig zu werden.
Welche positiven Auswirkungen und Erfolge sehen Sie bereits?
Arora: Nun, übergeordnet reduzieren wir schon heute massiv unsere Abhängigkeit von endlichen Ressourcen. Außerdem hat das Recycling von verwertbarem Material einen Ketteneffekt und reduziert unseren CO2-Fußabdruck erheblich. Etwas konkreter: Im Jahr 2020 haben wir unter anderem fast 16 Container zur Unterstützung zentraler Wiederaufbereitungsinitiativen versandt.
Hat diese Tätigkeit Ihr sonstiges Verhalten beeinflusst? Welche Erfahrungen haben Sie gemacht und recyceln Sie jetzt selbst?
Arora: im privaten Umfeld bin ich zumindest sehr viel umsichtiger geworden, was die Verwendung von nicht biologisch abbaubaren Materialien wie Kunststoffen angeht. Auf beruflicher Ebene spielen Nachhaltigkeit und umweltfreundliche Alternativen jetzt eine größere Rolle bei der Entscheidungsfindung, zum Beispiel ist die Wiederverwendung von Verpackungsmaterial ein wichtiger Bestandteil der Ausschreibungen. Bei mir selbst stelle ich fest, dass nachhaltiges Verhalten in gewisser Weise zu einem Teil meiner täglichen Routine geworden ist. Und es hat auch auf meine Familie abgefärbt. Wir versuchen nun gemeinsam, den Plastikverbrauch zu minimieren, indem wir verstärkt erneuerbare Materialien verwenden und Dinge recyceln. Aber es ist noch ein weiter Weg. Meine wichtigste Erkenntnis ist daher: Wir alle müssen unseren Teil beitragen – aber selbst eine kleine individuelle Anstrengung kann einen großen Unterschied machen.
Gibt es denn eine Maßnahme, auf die Sie besonders stolz sind?
Arora: Ich bin generell stolz auf alle Initiativen, die mit dem Ziel verbunden sind, unsere Umwelt und das Klima zu schützen. Doch das Engagement der BMW Group sticht da schon besonders hervor. Ich bin deshalb besonders stolz darauf, ein Teil der Organisation zu sein, die aktiv daran arbeitet, ihren eigenen Nachhaltigkeits-Abdruck zu vergrößern und gleichzeitig das entsprechende Bewusstsein bei den Menschen und in der Industrie zu schaffen. Premium und Nachhaltigkeit sind untrennbar. Jetzt müssen wir es nur noch schaffen, in Sachen Nachhaltigkeit weltweit zur Benchmark zu werden.
In einem Satz: Was motiviert Sie tagtäglich, weiterzumachen?
Arora: Mich motiviert das Gefühl, jeden Tag einen Mehrwert zu schaffen. Nicht nur für das Unternehmen, sondern auch für die Umwelt und kommende Generationen.
Und wann ist es genug?
Arora: Niemals. Es gibt immer mehr und Besseres als das, was wir bisher getan haben, und der wahre Spaß liegt in der Erkundung des Unerforschten.
Auch in den kommenden Portraits aus unserer Nachhaltigkeits-Serie „WIRkung“ beschreiben engagierte Kolleginnen und Kollegen ihre Motivation und erklären, welchen Beitrag sie zum Thema Nachhaltigkeit innerhalb der BMW Group leisten.